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Reporter Eutin

Die „Schönberger Tafel“ gewinnt den Bürgerpreis

Schönberg (kud). „Die Bagger rollen an“, verspricht Schönbergs Bürgermeister Peter A. Kokocinski. Nach einem ereignisreichen Jahr 2019 sei nun ein Anpacken in 2020 an der Reihe. „Wir haben wichtige Dinge vor uns, aber auch sehr schöne.“ Beim Neujahrsempfang im Hotel „Am Rathaus“ traf Schönbergs Verwaltungschef auf hunderte interessierte Mitbürger.
„Die Arbeit all unserer Ehrenamtler lässt uns als Gemeinde sehr reich werden. Dafür danke ich von Herzen“ , so Bürgermeister Kokocinski. Erinnerungen ans vergangene Jahr, als zwei Stürme im Januar die Strände von Sand frei fegten, vorher Silvester der schreckliche Tod der dreifachen Mutter. „Viele Schönberger haben geholfen. Danke.“
Im Neuen Jahr stehen Bauprojekte an: In Kalifornien, das touristisch weiter erschlossen werden soll, und in der Bahnhofstraße. 400 neue Wohneinheiten sollen in Schönberg entstehen. Das setzt viel Planung im Rathaus voraus. Kokocinski: „Ich danke allen Mitarbeitern in der Verwaltung, die diese Planung so schnell ermöglicht haben.“
Zu feiern, so der Bürgermeister, werde es in diesem Jahr ebenfalls vieles geben. 20 Jahre Seebrückenfest, 30 Jahre Kindheitsmuseum, das Westernfest, 35 Jahre Gospelchor.
Besonderen Dank sagte Kokocinski den Mitarbeitern der Schönberger Tafel, die seit 2007 mit inzwischen 20 freiwilligen Helfern Menschen mit Lebensmitteln versorgt, die im Handel aussortiert werden. Inzwischen haben sie mehr Raum für Lagerung zur Verfügung.
Bürgermeister und Bürgervorsteherin Chrstine Nebendahl wünschen sich für das kommende Jahr mehr Wertschätzung für alle Menschen, die ehrenamtlich tätig sind – Kommunalpolitiker, aber auch Ehrenamtler bei Feuerwehr und Rettungskräften. Auch die Polizei erfahre zu wenig Respekt. Großer Dank, so Kokocinski, gebühre auch dem Schulverband, der mit allen Plänen „in der Zukunft angekommen ist“.
Ein Grußwort überbrachte Amtsvorsteher Wolf Mönkemeier. Werner Kalinka, Landtagsabgeordneter, fasste sich sehr kurz und brachte seine Wünsche auf die Kurzformel: „Frieden in der Welt. Ich hoffe, ich habe die Veranstaltung damit verkürzt.“ Der stellvertretende Kreispräsident Norbert Maroses zeigt sich begeistert vom Kulturprogramm, das die Gemeinde auf die Beine stellt.
Die Crew der „Schönberger Tafel“ ist begeistert“, dass sie mit ihrer Arbeit nun soviel Anerkennung erfahren. Elke Boller: „ Wir versorgen derzeit 400 Menschen, davon 160 Kinder. Wir danken allen Geschäften, die uns unterstützen mit ihren Spenden.“
Bürgermeister Kokocinski hat noch ein ganz anderes Anliegen: „Es geht nicht, dass unsere Kinder nicht mehr schwimmen lernen. Wir brauchen eine Schwimmhalle. Und wir kriegen das hin. Wir Gemeinden im Amt Probstei werden die Region gemeinsam touristisch, aber auch als Wohngemeinden voranbringen.“ Sein Dank, so der Verwaltungschef, gelte allen Mitgliedern des Gemeinderates und den bürgerlichen Mitgliedern der Vertrretung, die ihre Freizeit für die Gemeinschaft opfern.


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