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Reporter Eutin

3. Probsteier Kunsttage am 3. und 4. September

Bild: hfr

Probstei (t/los). Nach den Korn- kommen die Kunsttage des Kulturvereins Probstei: Fast alle Gemeinden stellen am Sonnabend und Sonntag, 3. und 4. September 2022 ihre Dorfgemeinschaftshäuser oder Kulturhäuser als potenzielle „Kreativ-Hotspots“ in der Fläche zur Verfügung, öffnen Scheunen, Ateliers und Restaurants für mehr Kultur in der Kulturlandschaft ihre Türen. Die Besichtigungen sind von 11 bis 18 Uhr möglich - der Eintritt ist frei. Dabei haben Interessierte die Auswahl unter 35 Veranstaltungsorten, die an dem Ausstellungsprojekt teilnehmen. 65 Künstler bringen sich mit ihren Arbeiten, Bildern und Werkstücken ein.
Die Kunsttage wurden als gemeinsames Projekt aller Künstler der Region vor zwei Jahren aus der Taufe gehoben. Ziel war es, nicht nur eigene Werke zu zeigen, sondern auch die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs in vielen Gesprächen zu schaffen. Somit umfasst die Präsentation des Kaleidoskops an Probsteier Kunst nicht nur Malerei, Fotografie, Installationen, Objekte und Skulpturen, auch Dörfer übergreifende Ausstellungen legen von der schöpferischen Vielfalt in der Region Zeugnis ab.
So darf in Fahren die „Steinkunst“ von Frauke Siewertsen bestaunt werden, ebenso Naturfotografien von Joachim Lichtenberger. In Fiefbergen zeigt unter anderem Bernd Graap „Malerei in Mischtechnik“, Christiane Minkenberg „Malerei und Objektkunst“ und Uwe Tischer „Naturimpressionen“. Wer Bendfeld ansteuert, kommt in den Genuss der „Küstenbilder“ von Oliver Kohls sowie die unter „Farbenfroh“ zusammengefassten Gemälde von Ursula Gerwien.
Margit Niemann präsentiert in Passade „Vielfältigkeiten“ der Techniken Malerei, Collage und Aquarell. Auch Ellen Weisbrod stellt dort aus: „Meer und mehr“ verspricht teils gemalte, teils gespachtelte Bilder mit häufig maritimen Motiven, wenn auch nicht immer. Und auch Köhn bietet ein reizvolles Ziel: Harald Patzwaldt zeigt dort unter dem Titel „Anmut und Veränderung“ Installationen und Kleinskulpturen, deren Erstellung auf naturbelassenem Ostseetreibholz sowie bearbeitetem Steatit und Alabaster basiert.
Die bunte Vielfalt des Kunsttage-Programms lockte von Jahr zu Jahr immer mehr Besucher zu den teilnehmenden Veranstaltungsorten. „Im vergangenen Jahr haben wir bis zu 6000 Besucher gezählt“, erzählt Ursula Held vom Kulturverein Probstei. „Einheimische, Tagesgäste sowie Urlauber, so hören wir von vielen unserer Künstler, haben sich den Termin schon fest in ihrem Kalender vermerkt.“
Die verschiedenen Orte sowie eine Auflistung der einzelnen Künstler sind auf der homepage des Kulturvereins zum download unter www.kulturverein-probstei.de zu finden, so dass jeder seine persönliche „Kul-Tour“ erfahren kann. Zum Beispiel in Form einer fröhlichen Radrunde querbeet durch die Dörfer. Dort heißt es Augen auf: Wegweiser und bunte Staffeleien in den Farben des Kulturvereins Probstei lenken den Blick auf die Ausstellungsort und zeigen den Weg zum richtigen Haus. Und das zur mutmaßlich besten Jahreszeit, um die nostalgischen Dörfer zu erkunden: „Eine Radtour fernab des Trubels ist ein absolutes Highlight“, empfiehlt Ursula Held.


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