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Reporter Eutin

Holstein nach Stolperstart noch klarer 7:1-Pokalsieger

Kreis Plön (dif). Die KSV Holstein hat ihr erstes Pflichtspiel im DFB-Pokal am Ende doch noch deutlich mit 7:1 (5:1) gegen den badischen Landespokalsieger Rielasingen-Arlen gewonnen und zieht in die 2. Runde ein. Vor „ausverkauftem“ Haus, es durften erneut 500 Anhänger das Match sehen, bedurfte es aber eines Schockmomentes für die Hausherren. Nach gespielten 3 Minuten lag die Elf von Ole Werner durch einen Treffer von Daniel Niedermann mit 0:1 zurück. Ein heilsames Erlebnis. Danach fing sich die KSV und zog durch Kapitän Hauke Wahl (15.), Janni Serra (18.) und einem Doppelschlag von Jae-Sung Lee (22. und 24.) binnen neun Minuten auf 4:1 davon. Lee durfte sich danach „ausruhen“, sprich der Südkoreaner blieb in der Kabine. Neuzugang Fin Bartels stellte in der 29. Spielminute das 5:1-Halbzeitresultat her. Damit war das Match gelaufen. Finn Porath war es vorbehalten das 6:1(63.) zu erzielen, Fabian Reese setzt den 7:1-Schlusspunkt (86.). Mit Thomas Dähne, Simon Lorenz, Marco Komenda und Fin Bartels standen gleich vier Neueinkäufe in der Startformation. Nach dem Pausentee kam auch noch der Ex-Kölner Niklas Hauptmann zu seinem Pflichtspieldebüt. Bei fast 70% Ballbesitz eine klare und verdiente Angelegenheit und die Hoffnung auf ein attraktives Los in Runde zwei.
Wir stellen vor/Das sind Holsteins Neuzugänge für die Spielzeit 2020/21: Bis in den September hatten gleich zehn Akteure, darunter auch Leihspieler die man gerne an der Förde gehalten hätte, die Störche verlassen. Als letzter Abgang ist in Kiel nun auch Michael Eberwein zu verzeichnen. Der Mittelfeldmann, der von Fortuna Köln kam, kickt jetzt für den Halleschen FC. Aber Sportchef Uwe Stöver und sein Team waren in Sachen Einkäufe nicht untätig. Der Königstransfer gelang sicherlich mit der Rückkehr von Fin Bartels aus Bremen. Der frühere Eidertaler ist sowohl im Mittelfeld, als auch im Sturm einsetzbar und wohl dort eingeplant. Auch im Tor hat es eine Veränderung gegeben. Mit Thomas Dähne aus Plock haben die beiden etablieren Keeper Gelios und Reiman mächtig Konkurrenz bekommen. Überraschend hier die Tatsache, dass beide weiterhin in Kiel unter Vertrag stehen. Für einen aus diesem Duo wird dauerhaft wohl nur der Gang in die U23 bleiben, denn im Pokal stand Dähne zwischen den Pfosten. Vom SV Meppen holte man Marco Komenda, einen Innenverteidiger. Dort ist auch Simon Lorenz einsetzbar, der in der letzten Serie noch beim Ligarivalen VfL Bochum aktiv war. Mit Niklas Hauptmann kommt erneut ein Spieler vom 1. FC Köln an den Mühlenweg. Der Sohn des ehemaligen Bundesligaprofis Ralf Hauptmann spielt im zentralen Mittelfeld. Offensiver ist da Ahmet Arslan ausgerichtet. Der Angreifer wechselte vom VfB Lübeck und hat natürlich mit dieser „Vorgeschichte“ in seiner Vita bei den Fans einen schweren Stand. Die endgültige Kaderplanung dürfte aber noch nicht abgeschlossen sein, zumal die Zukunft von Janni Serra und Jae-Sung Lee noch nicht zu 100% Holstein Kiel heißt.
Regionalliga Nord: Gelungener Saisonstart für die Reserve der KSV Holstein. Mit einem 1:0-Sieg über den FC St. Pauli wurden in Projensdorf die ersten drei Punkte für die Spielzeit 2020/21 eingefahren. Weiter geht es schon in vier Tagen, erneut daheim in Kiel, gegen den Lüneburger SK. Der Anpfiff erfolgt um 16 Uhr. Der LSK Hansa startetet mit einem 1:1-Remis bei den HSV Amateuren in die Serie. Auf Unterstützung aus dem Profikader kann man aktuell nicht bauen. Grund ist ein neuerlicher Coronatest der Ligaspieler bei Einsätzen im Nachwuchsbereich. Zeitlich ein nicht zu wuppendes Unterfangen und sicherlich reformbedürftig. Erster „Tabellenführer“ ist Aufsteiger Teutonia 05 mit zwei Siegen und einer noch weißen Weste. Hier ist die KSV am 29. September Gastgeber.


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