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Kieler Befreiungsschlag in Magdeburg

Kreis Plön (dif). Das war wichtig: Nach dem Pokal-Aus in Mannheim und einem eher schwachen Start in die Spielzeit 2022/23 holte sich die KSV Holstein in der 2. Bundeliga bei Aufsteiger Magdeburg mit 2:1 (1:1) den ersten Sieg. Marco Komenda sorgte mit seinem ersten Saisontreffer in der 17. Minute für die nicht unverdiente Führung der Rapp-Elf. Diese hätte sogar noch durch Benedikt Pichler höher gestaltet werden können. Doch auch die Gastgeber hatten zumindest eine „100-prozentige“ und kamen in der 41. Minuten zum Ausgleich (Jason Ceka). Elf Minuten nach Wiederanpfiff überschlugen sich dann die Ereignisse. Gelb-Rot für den Magdeburger Jamie Lawrenz nach Foul im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Benedikt Pichler sicher zum Siegtor. Der für den Torschützen eingewechselte Otschie Wriedt hatte danach mehrmals das 3:1 auf den Füssen, scheitere aber an Dominik Reimann im Kasten des Neulings. Der Ex-Kieler verhinderte schon in Halbzeit eins mehrere Chancen der Störche. Was ein Sieg doch kurzfristig bewirken kann: Die Startstatistik von drei Spielen ohne Niederlage und fünf Pluspunkten liest sich nun gar nicht mehr so ganz schlecht. Kuriose KSV-Personalie unter der Woche: Hauke Wahl nach Paderborn? In den vergangenen Tagen machte im Netz eine Nachricht die Runde, der Kapitän würde die Störche Richtung Sport Club verlassen. Erst beim genauen Hinsehen erkannte man, diese Links sind bereits sieben Jahre alt. Trotzdem herrschte Aufregung in der Fanszene. Die Tage danach Entwarnung. Natürlich bleibt der Capitano an der Förde und damit auch an Bord. In Magdeburg feierte er für einige Minuten sein Come-back in „Blau Weiß Rot“. In der 2. Bundesliga geht es wie folgt weiter: Für die KSV Holstein wartet im eigenen Stadion am Mühlenweg nun Eintracht Braunschweig. Heimspiel und noch dazu gegen einen Aufsteiger. Die Fronten scheinen vom Papier her klar abgesteckt. Tipp hier: Die Störche holen ein 2:0 gegen eine Elf die viel Tradition mitbringt. Die Statistik spricht allerdings klar für die Löwen aus Niedersachsen. In den bisherigen dreißig Duellen um Punkte ging die Eintracht sechszehnmal als Sieger hervor, spielte achtmal Remis und verlor nur sechs Begegnungen gegen die KSV. Zeit also diese Zahlen zu Gunsten Holsteins ein wenig positiver zu gestalten. Samstag ab 13 Uhr beseht hierzu Gelegenheit.
Regionalliga Nord: Weiter auf den ersten Punkt muss der Nachwuchs von Holstein Kiel warten. Bei Atlas Delmenhorst gab es beim 1:2 (0:1) erneut nichts Zählbares. Nach 90 Minuten und nur dem Anschluss durch Ligaleihgabe Jonas Sterner war diese Messe gelesen. Das nenn man wohl einen Fehlstart. Weiter geht es am 13. August mit einem Heimspiel gegen Teutonia 05 und schon etwas Druck gewinnen zu müssen. Der Anpfiff in Projensdorf erfolgt um 14 Uhr. Unser Tipp: Die Elf von Trainer Sebastian Gunkel, immerhin der Titelverteidiger, holt sich einen knappen und ersten Saisondreier. Auch die Bilanz spricht hauchdünn für die Landeshauptstädter. Zwei Siege und jeweils ein Remis, bzw. eine Niederlage stehen dort.
Landesliga Mitte: Am Freitagabend erfolgt dann endlich auch der Startschuss für diese Staffel. Den Anfang macht ab 18.30 Uhr der Gettorfer SC gegen den TSV Altenholz. Der SVE Comet erwartet eine halbe Stunde später dann auf dem Kieler Ostufer den TSV Klausdorf. Samstag kickt weiter Kronshagen gegen den VfR Neumünster und Eidertal/Molfsee hat den MTSV Hohenwestedt zu Gast (beide Spiele beginnen um 14 Uhr). Auch am Samstag hat sich ein interessantes Premierenprogramm für diesen 1. Spieltag gebildet. Der Heikendorfer Sport Verein muss nach Lägerdorf reisen und Aufsteiger Preetzer TSV spielt in Tungendorf. Wie könnte der Beginn aussehen? Der HSV sichert sich in Lägerdorf zumindest einen Pluspunkt und auch der PTSV kann sich zum Auftakt über ein Remis in der Fremde freuen. Duellen dieser vier Mannschaften um Punkte gab es bisher noch nicht. Schaut man auf die bisherigen Vergleiche im Startmatch könnte der Experte auf einen knappen Klausdorfer Sieg bei Comet setzen. Die Trociewicz-Jungs feierten bis dato zehn Siege und zwei Punkteteilungen. Siebenmal jubelte der SVE.


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