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Reporter Eutin

Torlos und Trostlos…

Kreis Plön (dif) Wer ein schnelles und druckvolles Fußballspiel liebt, der kam beim 0:0 der KSV Holstein im Zweitligaspiel beim SSV Jahn Regensburg nicht auf seine Kosten. Beide Teams boten biederen Sommerfußball und schienen schon vor dem Anpfiff mit einem Zähler zufrieden zu sein. Für die KSV war es nach dem schlimmen 2:7 von Paderborn immerhin das zweite „zu Null“-Spiel in Folge. Mal „hopp, mal top“-die Kieler bleiben aktuell eine Wundertüte. Enttäuscht kehrte auch die U23 der Störche heim an die Förde. Nachdem man unter der Woche mit 3:1 gegen den TSV Havelse den ersten Saisonsieg eingefahren hatte, gab es in Jeddeloh mit 0:1 erneut eine Pleite. Es scheint, dass der Nachwuchs in dieser Serie in den unteren Tabellenrängen zu finden ist. In der Landesliga Mitte nahm der Preetzer TSV erfolgreich Revanche für die Auftaktniederlage in Tungendorf und gewann sein Heimspiel mit 3:1. Der Heikendorfer Sport Verein siegte nach Toren von Johannes Goeser, zweimal Bangally Singhateh und Gösta Zantopp klar mit 4:1. Der HSV ist nun Vierter, Preetz rangiert auf Position fünf. Der TSV Klausdorf (Platz 7) und der SVE Comet Kiel (12.) haben beide noch die direkte Nachholpartie. Ausblick: Das Spiel der Saison für die KSV Holstein wartet auf die Besucher am Freitagabend, den 9.9.22 ab 18.30 Uhr. Es kommt der Hamburger Sport Verein an den Mühlenweg. Eine Mannschaft, die in der 2. Bundesliga noch nie gegen die Störche gewinnen konnte. Auch in dieser Serie sind die Raute-Kicker nicht nur heuer der Favorit, in Sachen Erstligaaufstieg scheint nichts über den HSV zu kommen. Aber soweit war die Walter-Elf ja auch schon die vier Jahre zuvor. Spieler wie Torjäger Robert Glatzel oder dessen Sturmkollege Sonny Kittel können an guten Tagen jeder Mannschaft riesige Probleme bereiten und gehören eigentlich in die 1. Liga. Trotzdem: Holstein wird seine Serie behalten und auch diesmal nicht als Verlierer vom Platz gehen. Hansa Rostock und auch Darmstadt 98 haben schon bewiesen: Auch dieser HSV-Kader ist schlagbar. Unser Tipp: 1:1. Die Regionalliga hat für die U23 Eintracht Norderstedt als Gast am 11. September um 14 Uhr vorgesehen. Sebastian Gunkel hat noch viel Arbeit vor sich, will er eine ähnlich starke Elf wie die aus dem Vorjahr auf dem Platz haben. Zum Saisonstart passt die Bezeichnung: „verpatzt“ leider ganz gut. Im Vorjahr ging es in Projensdorf 4:4 aus, das Rückspiel gewannen die Störche mit 4:3. Es ist als einiges zu erwarten. Zu Wahrheit gehört aber auch: Zu selten schaffte bisher ein Akteur den Sprung in den eigenen Ligakader der KSV. In der Landesliga geht es mit fünf Partien am Samstag weiter. Der SVE Comet erwartet um 14 Uhr den MTSV Hohenwestedt. Ein Sieg und ein Unentschieden-diese positive Bilanz will Trainer Mark Hungerecker weiter ausbauen und den schwachen Start etwas verschönen. Im Vorjahr konnten sich die Gäste quasi erst beim finalen Spieltag vor dem drohenden Abstieg retten. Tipp: Die Cometen siegen. Auch um zwei geht es in Eidertal mit der Partie der dortigen Spielvereinigung gegen die Veilchen aus Neumünster weiter. Zeitgleich muss Neuling Preetz nach Kronshagen. Dort ein Dreier und man kann in der Schusterstadt auf einen starken Saisonbeginn blicken. Beileibe nicht utopisch, sind doch die Heimkicker fast genauso schwach wie der SVE Comet in die Spielzeit gekommen. Der Gettorfer SC empfängt um 15 Uhr den Heikendorfer Sport Verein und blickt auf eine positive Spielbilanz. Schon sechsmal jubelte der GSC, dreimal-bei zwei Remis-der HSV. Die Redaktionsprognose: Schwarz-Weiß kommt siegreich nach Heikendorf zurück. Der SV Tungendorf und der TSV Altenholz beschließen dann den Samstag (15 Uhr). Als einzige Mannschaften kicken am Sonntag um 14 Uhr der TSV Lägerdorf und der TSV aus Klausdorf. Dabei muss die Trociewicz-Mannschaft reisen. Geht man von den ersten Matches beider Vereine aus, läuft hier alles auf eine Punkteteilung hinaus. Handball: Am 3. Spieltag der noch jungen Handball-Bundesliga heißt es für den THW Kiel am Sonntag um 14 Uhr: Heimspiel in der Wunderino-Arena. Gegner ist der Bergische HC. Eine Mannschaft also, die in die Kategorie „schlagbar“ einzustufen ist. Kiel will wieder Meister werden, für die Gäste dürfte es in erster Linie erst einmal darum gehen, den Ligaverbleib früh zu sichern.


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