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Alexander Baltz

„Ein ganzes Leben im Dienst für die Menschen“ - Wojciech Jaskot blickt auf 8 Millionen gefahrene Kilometer und 52 Jahre am Steuer zurück

Neustadt. „Warum soll ich aufhören und in Rente gehen? Dafür macht mir mein Beruf einfach zu viel Spaß!“
Wojciech Jaskot, Inhaber des Taxi-Unternehmens „Taxi Wojtek“, blickt mit Stolz zurück auf die vergangenen 25 Jahre. Der 68-jährige kam 1988 aus Polen nach Deutschland und hat sich in Neustadt etwas aufgebaut. Im Gespräch merkt man ihm an: Er ist Taxifahrer aus Leidenschaft und denkt nicht daran, kürzer zu treten.
 
 
Seit dem 5. April 1995 führt der gebürtige Stargarder „Taxi Wojtek“. Wojtek ist der Spitzname von Wojciech. Was zunächst als Firma für die Neustädter aufgebaut wurde, mit kleinen Touren zwischen den Dörfern, hat sich in all den Jahren zu einem europaweit agierenden Taxiunternehmen mit derzeit drei Fahrzeugen und einem 13-köpfigen Team entwickelt.
 
„2010 habe ich meinen persönlichen Taxi-Rekord von 4.020 Kilometern mit einer Tour nach Barcelona und zurück aufgestellt“, erzählt Wojciech Jaskot. Insgesamt ist er seit 52 Jahren mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen unterwegs und hat über acht Millionen Kilometer zurückgelegt. Das spricht für eine Menge Erfahrung.
 
 
In den 25 Jahren Selbstständigkeit in Neustadt legt er ungebrochen seit dem ersten Tag großen Wert auf Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Höflichkeit. Auch der Transport seiner Kundschaft mit qualitativ hochwertigen Fahrzeugen von Mercedes ist für ihn und die Sicherheit der Fahrgäste eine Selbstverständlichkeit. Dabei wird er von seinen Fahrern jeden Tag unterstützt - auch in der aktuell schwierigen Zeit. „Trotz momentaner Kurzarbeit ist auf unsere Taxifahrerinnen und Taxifahrer immer Verlass. Wir sind rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, fahrbereit. Zu seinem Team gehört die ganze Familie Jaskot: Ehefrau Wieslawa macht die Büroarbeit und Sohn Tomasz ist bereits seit über 20 Jahren als Fahrer auf Tour. Auch seine Angestellten sind „Taxi Wojtek“ treu: Seit dem 5. April 1995 ist Rainer Sternberg mit dabei, noch im gleichen Jahr stieß Klaus Heymer dazu.
 
 
„Mein ganzes Leben arbeite ich nur für die Menschen. Das möchte ich gern noch weiter tun, weil mir das Taxifahren wirklich Spaß macht“, blickt Wojciech Jaskot positiv in die Zukunft. „Wir Taxifahrer sind ein wenig wie Schauspieler - wir können uns den unterschiedlichen Charakteren der Fahrgäste anpassen“, schmunzelt er. Auch Angst vor engerem Kontakt im Fahrzeug in Grippe-Zeiten hat er keine: „Ich bin trotz Grippewelle gesund. Und kein Fahrgast von mir kennt jemanden, der an dem aktuellen Virus gestorben ist. Das soll auch so bleiben. Ich wünsche allen Geschäftsfreunden und Kunden inklusive ihrer Familien, dass sie alle stark und gesund bleiben.“ (ab)


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