Und plötzlich rollt sie wieder, die Erkältungswelle. Schon wenn die Sonne nach den Sommermonaten nur ein wenig nachlässt und Regen und Wind sich abwechseln, steigt die Zahl der Erkältungskrankheiten rapide an. Auslöser sind nicht etwa Bakterien, sondern mehr als 200 unterschiedliche Virenarten, die Husten, Schnupfen und Heiserkeit verursachen. Erwachsene klagen durchschnittlich zweimal im Jahr über eine Erkältung. Kinder sind häufiger betroffen, denn ihr Immunsystem ist noch nicht voll entwickelt.
 
Vorbeugen ist die beste Medizin
 
Das beste Mittel gegen eine Erkältung ist, sie gar nicht erst zu bekommen. Wer rechtzeitig sein Immunsystem mit einer vitaminreichen, ausgewogenen Ernährung und ausreichend Schlaf stärkt, hat gute Chancen, dass aus einer leichten Erkältung kein fiebriger Infekt wird. Sportliche Bewegung - möglichst an der frischen Luft - und regelmäßige Saunabesuche oder Wechselduschen unterstützen den Organismus zusätzlich, denn der gezielte Einsatz von Kälte- und Wärmereizen ist die beste Vorbereitung auf den Winter. Im Kampf gegen Erkältungskrankheiten spielt aber auch die Handhygiene eine wichtige Rolle, denn Viren verbreiten sich gerne beim Händeschütteln und über Lichtschalter, Türklinken oder Tastaturen. Durch regelmäßiges Händewaschen lässt sich das Ansteckungsrisiko nachweislich um bis zu 50 Prozent senken. (djd)