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Marco Gruemmer

HSG Ostsee bleibt weiter ungeschlagen

Alexander Mendle sorgte für Torgefahr aus dem Rückraum. (Foto: Frank Barthel).

Alexander Mendle sorgte für Torgefahr aus dem Rückraum. (Foto: Frank Barthel).

Bild: Frank Barthel

Flensborg. Was die HSG Ostsee in Flensborg abgeliefert hat, war ein Ausrufezeichen. Mit 13 Toren Unterschied erzielte das Team von Jens Häusler einen souveränen Erfolg und zwei weitere wichtige Auswärtspunkte in der 3. Handball-Bundesliga klar.

 

Am Samstag um 17 Uhr wurde die Partie in der gut besuchten Idraetshallen in Flensborg angepfiffen. Es dauert dreieinhalb Minuten, bis das erste Tor für die Gastgeber erzielt von Piet Möller innerhalb von 18 Sekunden egalisiert wurde. Erneutist es der Gästespieler, der den DHK Flensborg knapp eine Minute später das zweite und damit auch letzte Mal mit 2:1 in Führung bringt. In den folgenden sechs Minuten hat die HSG einen 4:0 Lauf und zwingt DHK-Trainer Lyngsøe in der 11. Spielminute zur ersten Auszeit. In der Folge kann DHK aber nur auf maximal zwei Tore verkürzen und die HSG Ostsee findet immer besser in die Partie.

 

In der 17. Spielminute ist es Mattis Potratz, der die erste 5-Tore-Führung herstellt. Auch der Versuch der Flensborger mit dem siebten Feldspieler zum Erfolg zu kommen scheitert und so kann sich auch HSG-Keeper Max Folchert wieder in die Torschützenliste eintragen, als er das 11:5 erzielt. Nachdem 12:6 für die HSG Ostsee durch Marius Nagorsen in der 22. Spielminute nimmt DHK bereits die nächste Auszeit. Allerdings ohne nennenswerte Wirkung, denn bis zur Pause können die Flensborger nur noch durch einen 7-Meter-Treffer einen weiteren Treffer erzielen, während Piet Möller mit zwei Toren, Marius Nagorsen und Mattis Potratz viermal für die HSG Ostsee treffen und es damit beim Stand von 16:7 in die Halbzeit ging.

 

Nach der Unterbrechung kommen die Flensborger zwar besser in das Spiel und verkürzten mit drei Toren in Folge auf 10:16, die Antwort der HSG Ostsee ließ aber nicht lange auf sich warten. Piet Möller, Nadav Cohen und Alexander Mendle stellten den Pausenabstand von neun Toren beim 19:10 in der 38. Spielminute wieder her. Trotz der deutlichen Führung machte die HSG Ostsee weiter Druck und machte das Spiel schnell, was in der 55. Spielminute durch den Treffer zum 31:15 durch Alexander Mendle sogar zu einer 16 Tore Führung führte und das Spiel spätestens zu diesem Zeitpunkt entschieden war. Am Ende können die Gastgeber die letzten 3 Tore in der Partie erzielen und damit das Ergebnis etwas besser gestalten. Mit 34:21 gewinnt die HSG Ostsee damit sehr deutlich eins der beiden Schleswig-Holstein-Duelle.

 

Frank Barthel: „Das war eine überragende Leistung unserer Mannschaft. Die Jungs haben DHK zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen lassen und den Gegner jederzeit beherrscht. Mit 7:1 Punkten sind wir damit deutlich besser in die Saison gestartet, als wir das erwartet haben. Wir haben damit wichtige Punkte für unser Saisonziel den Klassenerhalt gemacht, aber wir wissen auch, dass die Herausforderungen in den kommenden Spielen nicht weniger werden. Wir genießen den Moment und können nun selbstbewusst auf das Spiel gegen den TSV Altenholz blicken.“

 

Alexander Mendle: „Wir haben ein ganz souveränes Auswärtsspiel hingelegt in der zu keiner Sekunde Zweifel daran bestand, dass wir am Ende die zwei Punkte mitnehmen werden. Grundlage dafür war eine sehr kompakte und aggressive Deckung, die sehr gut auf die Kreisanspiele und 1:1 Situationen von Flensborg eingestellt war.“

 

Jonas Gohlke: „Ich habe das Spiel als unglaublich souveränen Auftritt unserer Mannschaft wahrgenommen. Wir haben uns weder vom Gegner noch von der Atmosphäre in der Flensborger Halle beeeindrucken lassen. Wir sind bei uns geblieben und haben für jede Aufgabe, die uns DHK gestellt hat, eine passende Lösung gehabt.“

 

Tore: Marius Nagorsen (2), Piet Möller (14/5), Max Folchert (1), Alexander Mendle (4), Fabian Kaiser (6), Jan-Ove Litzenroth (1), Mattis Potratz (2), Nadav Cohen (4).

 

Nächstes Heimspiel: Samstag, 1. Oktober um 18.30 Uhr in Grömitz gegen den TSV Altenholz. (red)


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