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Marlies Henke
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Traditionsbäcker auf Erfolgskurs – Mien Backstuuv feierte 60 Jahre in Neustadt und fusionierte mit Thaysens Backstube

Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Jan Thaysen (lks.) und Detlef Scheel.

Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Jan Thaysen (lks.) und Detlef Scheel.

Bild: Petra Remshardt

Neustadt. Der Grundstein für Mien Backstuuv wurde bereits 1921 gelegt, als Anni und Hans Steffens eine Bäckerei in Mecklenburg-Vorpommern eröffneten.
1955 kam die Familie mit ihren drei Töchtern nach Timmendorf und übernahmen dort eine Bäckerei. Der Umzug im Jahr 1959 war der Startpunkt in der Neustädter Lienaustraße 16. Fünf Jahre später übergaben die Steffens das Geschäft an Tochter Joma und Schwiegersohn Hans Günther Scheel. Aus der Bäckerei Steffens wurde die Bäckerei Scheel. Dreimal änderte sich seitdem die Firmierung des Familienbetriebs: 2002 wurde sie zu Scheel`s Backstuuv bis sie 2011 zu Scheel Mien Backstuuv wurde. Detlef Scheel übernahm 1996 die Geschäftsführung, seine Schwester Kirsten trat 2002 ein.
 
Ein weiterer Meilenstein wurde vor Kurzem durch die Fusion mit „Thaysens Backstube“ erreicht. Am 1. Januar 2020 haben sich die inhabergeführten Betriebe zu der „Mien Backstuuv GmbH & Co. KG“ zusammengeschlossen. Sowohl Detlef Scheel als auch Jan Thaysen sind Geschäftsführer. Kirsten Scheel bleibt der Gesellschaft als Prokuristin erhalten. Detlef Scheel erläuterte den Hintergrund für die Fusion: „Da meine Tochter nicht wie ursprünglich geplant, unsere Nachfolge antreten wird, haben wir einen starken Partner gesucht, mit dem wir die Gesellschaft zunächst gemeinsam führen können, der aber auch das Potenzial hat, die Firma auf lange Sicht allein weiter zu betreiben.“ Jan Thaysen ergänzte: „Durch diese Fusion bieten sich für uns beide tolle Chancen und Möglichkeiten“. Vor allem hätten die insgesamt rund 120 Mitarbeiter jetzt eine langfristige Perspektive und einen sicheren Arbeitsplatz.
 
Das gemeinsame Sortiment bildet ein „Best of“ beider Betriebe. Fest steht: „Wir sind trotz der neuen Größe des Unternehmens immer noch ein Handwerksbetrieb, für den Qualität und traditionelle Backkunst an wichtigster Stelle stehen. Industrielle Fertigung steht bei uns nicht zur Diskussion“, versprechen die passionierten Bäckermeister. (inu/gm)


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