Alexander Baltz

Die Entwicklungsgeschichte des Frankfurter Hauptbahnhofs

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Derzeit bedient der Bahnhof durchschnittlich 493.000 Reisende und mehr als 1.000 Züge pro Tag.

Derzeit bedient der Bahnhof durchschnittlich 493.000 Reisende und mehr als 1.000 Züge pro Tag.

Die Eisenbahn in Frankfurt hat eine lange und interessante Geschichte. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Frankfurter Hauptbahnhof, der mehr als 130 Jahre alt ist und heute einer der meistbesuchten Bahnhöfe in Europa ist. Der Frankfurter Hauptbahnhof wurde 1888 eröffnet und war die Endstation, an der Fernzüge in die entgegengesetzte Richtung fahren mussten, anstatt den Bahnhof zu passieren.

Aufgrund seiner zentralen Lage bezeichnet ihn die Deutsche Bundesbahn als wichtigsten Knotenpunkt für den deutschen Schienenverkehr. Derzeit bedient dieser Bahnhof durchschnittlich 493.000 Reisende und mehr als 1.000 Züge pro Tag. Neben dem Frankfurter Hauptbahnhof gibt es drei weitere Fernbahnhöfe in der Stadt: den Südbahnhof, den Westbahnhof und den Fernbahnhof zum Flughafen.

Außerdem befinden sich unter dem Bahnhofsgebäude ein viergleisiger Stadtbahnhof und eine U-Bahn-Station, über die Sie in das Schnellverkehrsnetz der Stadt gelangen. Außerdem gibt es Straßenbahnhaltestellen und einen zentralen Busbahnhof vor dem Hauptbahnhof. Der Hauptbahnhof liegt im Gallusviertel am südwestlichen Ende des Allenrings und ist mit dem Bahnhofsviertel verbunden.

Begrenzt wird das Gebäude von der Mannheimer Straße im Süden, der Poststraße im Norden und Am Hauptbahnhof im Osten. Westlich befindet sich ein Bahnsteig mit 25 parallelen Gleisen. Es gibt viele Orte auf der Plattform, an denen Sie sich die Zeit vertreiben können, indem Sie sich Videos ansehen, bei Onlinecasino Deutschland spielen oder einfach nur entspannen.

 

 

Geschichte des Auf- und Ausbaus des Hauptbahnhofs

 

Der Frankfurter Hauptbahnhof hat seit seiner Inbetriebnahme viele Veränderungen erfahren. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Bahnhof durch Luftangriffe schwer beschädigt, aber im Laufe der Zeit wieder aufgebaut. 1968 gab es Pläne, Hochhäuser auf einem großen Areal des Hauptbahnhofs zu errichten, doch diese Pläne wurden nie verwirklicht.

Mit dem Tunnel B wurde 1971 mit dem Bau der U-Bahn begonnen und ein großes Einkaufszentrum als Verteilerebene gebaut. Es ist durch zahlreiche Gänge und Treppen mit zwei vierspurigen Schnellzugstationen verbunden, darunter eine U-Bahnstation (Ebene C), eine S-Bahnstation (Ebene D) und eine dreistöckige Tiefgarage. Einige der Ebenen können als Abdeckung verwendet werden.

In den 80-90er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es Diskussionen darüber, was für durchgehende U-Bahnhöfe sein sollten. So wurde 1996 das Konzept Frankfurt 21 verabschiedet, das den Umbau des Frankfurter Hauptbahnhofs zu einem zwölfgleisigen Durchgangsbahnhof vorsah.

Auch der Tall Master Plan von 1998 griff dieses Konzept auf und sah die Entwicklung eines Autobahnvorfeldes mit zahlreichen Wolkenkratzern im Park District vor. Der Plan wurde jedoch drei Jahre später wegen fehlender Finanzierung auf Eis gelegt.

In diesem Zusammenhang ist langfristig der Bau eines Fernbahntunnels zum Frankfurter Hauptbahnhof geplant. Die Bundesregierung hat den Bau eines Tunnels von der Stadtgrenze Offenbachs zu einer Brücke über die Niederrad vorgeschlagen, um den Frankfurter Hauptbahnhof zu einem Durchgangsbahnhof für viele Intercity-Strecken zu machen.

Derzeit ist das Projekt in den „dringenden Bedarf“ des Bundesplans zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur bis 2030 aufgenommen, soll also schon vorher umgesetzt werden. Die Projektkosten werden auf 3,5 Milliarden Euro geschätzt und sind ein wesentlicher Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur in Frankfurt.

 

 

Hochhäuser in der Nähe

 

Neben der ehemaligen Post an der Hafenstraße gibt es derzeit praktisch keine Hochhäuser in der Nähe des Hauptbahnhofs. In der Nähe soll demnächst ein 140 Meter hoher Wohnturm Iconon entstehen.

Ein Campanile-Hochhaus sollte einst südlich des Bahnhofs gebaut werden, aber das Projekt kam nie zustande. In den kommenden Jahren soll an dieser Stelle jedoch ein weiterer Hochhausturm entstehen. Wie wir sehen, werden also bald viele neue schöne Gebäude in der Nähe des Bahnhofs gebaut. (red)


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