Kryptowährungen gelten als besonders zukunftsträchtiger Markt. Viele Investoren kaufen daher verschiedene digitale Währungen, um mit ihnen zu handeln. Doch wie kauft man Kryptowährungen eigentlich?

Was genau sind Kryptowährungen?
Bevor man Krypto kaufen kann, sollte man sich genau damit befassen, worum es sich dabei überhaupt handelt. Kryptowährungen sind digitale Währungen, welche getauscht und gehandelt werden können - so wie jede herkömmliche Währung. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass Kryptowährungen nicht physisch vorhanden sind und außerhalb der Kontrolle finanzieller Institutionen und Regierungen liegen. Es gibt viele verschiedene Kryptowährungen. Die bekannteste und auch älteste ist der Bitcoin. Dieser hat eine entsprechend hohe Marktkapitalisierung. Aber auch Ethereum, Litecoin, Ripple und Dash gehören zu den eher bekannteren und stärkeren Coins. Der Handel mit Kryptowährungen sieht so aus, dass man auf Preisbewegungen spekuliert. Eine weitere Möglichkeit ist, die zugrunde liegenden Währungen über eine Börse zu kaufen oder zu verkaufen. Immerhin sind Kryptowährungen einmal mehr und einmal weniger wert - je nachdem, wie der Kurs gerade steht.

Wo kauft man Kryptowährungen in Deutschland?
Alle Kryptowährungen bis auf den Bitcoin werden heute als sogenannte Alt-Coins (alternative Coins) bezeichnet. Zwar gibt es sie nun bereits seit mehr als einem Jahrzehnt, doch weit verbreitet sind sie immer noch nicht. Der Markt steigt stetig und immer mehr Menschen investieren. Doch einigen ist nach wie vor noch nicht klar, wie sie Kryptowährungen überhaupt kaufen können.

Gespeichert werden die virtuellen Coins in einem digitalen Portemonnaie - auch Wallet genannt. Diese wird mit einem Zahlencode abgesichert, sodass man nur selbst Zugriff hat. Doch Vorsicht: Gehen Passwörter und Codes verloren, kann es sein, dass man gar keinen Zugriff auf das eigene Geld in Form von Krypto mehr hat! Eine solche Wallet lässt sich in der Regel vollkommen kostenlos eröffnen. Es gibt verschiedene Anbieter, die das ermöglichen.

Man unterscheidet grob zwischen Hardware-Wallets und softwarebasierten Wallets. Bei Hardware-Walltes wird der private Schlüssel auf dem Speichermedium gespeichert, ohne dass eine Anbindung zum Internet nötig ist. Daher tragen sie auch den Namen "Cold Wallets". Sie sind die sicherste Wahl, wenn es darum geht, Kryptowährungen zu kaufen und aufzubewahren, um mit ihnen zu handeln. Cold Wallets sind unter anderem spezielle USB-Sticks oder andere externe Speichermedien. Investoren bewahren diese am besten in einem Tresor oder einem anderen sicheren Ort auf. Immerhin gilt: Derjenige, der über den Zugriff verfügt, kann mit den Währungen machen, was er will.

Kryptowährungen über Apps kaufen
Heutzutage gibt es für nahezu alles eine App. Daher verwundert es nicht, dass es besonders in so digitalen Bereichen wie dem Kyptomarkt die Möglichkeit gibt, über eine App einzukaufen. Einige der großen Anbieter haben solche Apps für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets entwickelt. Damit ist das Trading mit virtuellen Währungen noch einfacher, da Nutzer ganz bequem von unterwegs aus ihre Währungen verwalten können.

Was besonders wichtig bei solchen Apps ist, ist der Aspekt der Sicherheit. Daher sollten User nur solche Apps verwenden, die von angesehenen Anbietern stammen. So kann man sich sicher sein, dass es sich nicht um einen Betrug handelt - immerhin ist dies eine ganz reale Gefahr bei Kryptowährungen. Des Weiteren können nicht über alle Apps alle Coins gehandelt werden. Somit sollte man sich vor dem Download damit befassen, welche Formen des Tradings möglich sind, damit die App auch zu den eigenen Ansprüchen passt.

Was Trader bei Kryptowährungen beachten sollten
Wer in das Geschäft mit Kryptowährungen einsteigen möchte, sollte einiges beachten. Immerhin geht es hier um mehr oder weniger hohe Beträge. Damit das Geld in den besten Händen ist und auch maximale Sicherheit genießt, sollten Anfänger daher ein paar Dinge wissen.

Zunächst einmal gilt: Bei Investment wie dem Handel mit Kryptowährungen ist es ratsam, die Anlage breit zu streuen. Das bedeutet, dass man sich nicht nur auf eine Kryptowährung verlässt, sondern dass man mehrere Coins einkauft. Der Grund dafür ist, dass man auf diese Weise immer eine Kryptowährung zur Hand hat, welche vermutlich gut performt. Denn auch wenn sich eine Währung als Flop herausstellt, hat man noch etwas Sicherheit an der Hand.

Zudem gilt: es sollte nur Geld in Kryptowährungen gesteckt werden, auf das man nicht angewiesen ist. Nur so ist eine langfristige Anlage möglich, welche sich in den meisten Fällen als besonders rentabel erweist. Somit sollte man nicht mit diesem Geld, das man für das tägliche Leben benötigt, Kryptowährungen kaufen. Besser ist es, Erspartes oder Geld, welches übrig bleibt, für das Investment in Kryptowährungen zu verwenden.