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Kristina Kolbe

Spargel kochen kann so facettenreich sein

Spargel kann ganz unterschiedlich kombiniert und zubereitet werden und ist damit so vielfältig und abwechselungsreich wie kaum ein anderes Gemüse.

Spargel kann ganz unterschiedlich kombiniert und zubereitet werden und ist damit so vielfältig und abwechselungsreich wie kaum ein anderes Gemüse.

Spargel ist in allen Varianten einfach lecker und die klassische Zubereitung, also den Spargel zu kochen, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.

Es gibt allerdings auch noch weitere Varianten, wie man den Spargel zubereiten kann.

Spargel kochen - der Klassiker:

Zuerst muss der Spargel natürlich gewaschen und großzügig geschält werden. Dafür die Stange unter dem Kopf festhalten und dort den Schäler ansetzen. Vom unteren Ende sollten circa 2 Zentimeter abgeschnitten werden.

Dann einen großen Topf mit Wasser, Salz, einem Spritzer Zitronensaft und einer Prise Zucker zum Kochen bringen. Der Zitronensaft sorgt dafür, dass der Spargel schön weiß bleibt. Wenn das Wasser kocht, den Spargel hineingeben und anschließend die Hitze reduzieren. Die Stangen weitere 12 bis 15 Minuten ziehen lassen.

Grünen Spargel grillen:

Wenn man grünen Spargel grillen möchte, gibt es einen tollen Trick. Einfach die Enden 2 Zentimeter abschneiden und fünf bis sechs Stangen nebeneinander aufreihen. Dann mit einem Holzstäbchen kurz unter den Köpfen quer durch die Stangen stechen, das Gleiche am unteren Ende wiederholen und so die Spargelpäckchen fixieren. Diese Spargelpäckchen lassen sich leichter wenden und rutschen nicht so schnell durch das Grillrost. Anschließend die Päckchen einfach mit Olivenöl bepinseln. Die Stangen dürfen ruhig noch bissfest sein, am besten eignet sich eine Stelle auf dem Grill mit weniger Hitze, damit der Spargel nicht von Außen verbrennt.

Abschließend den Spargel vom Grill nehmen und mit einem Spritzer Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Parmesan verfeinern.

Gemüse fermentieren - geht super mit Spargel

Die Zubereitung von fermentiertem Gemüse ist etwas zeitaufwändinger. Der Spargel sollte zunächst geschält und die Enden abgeschnitten werden. Dann die Stangen in 3 bis 4 Zentimeter lange Stücke schneiden. 600 Gramm Spargel mit 15 Gramm Salz in einer großen Schüssel mischen und über Nacht kalt stellen. Am Folgetag 25 Gramm Salz in 1 Liter siedendem (nicht kochendem) Wasser auflösen. Den Spargel zusammen mit dem über Nacht ausgetretendem Saft in ein verschließbares Glas geben und mit den Händen fest in ein Glas pressen. Dann das Salzwasser zugeben, bis der Spargel vollständig bedeckt ist. Der Spargel sollte mit einem Beutel Steinen oder Murmeln beschwert werden. Zuletzt das Glas verschließen und an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur für mindestens zwei Tage lagern. Wenn der gewünschte Geschmack erreicht ist, kann der Spargel im Kühlschrank aufbewahrt werden und ist dort noch einige Wochen haltbar.

Spargel im Backofen vom Blech

Spargel im Backofen zuzubereiten kann eine simple Alternative zum Kochen im Topf sein, gelingt aber nur, wenn man das Backblech mit Alufolie oder Backpapier abdeckt, sodass Wasserdampf entstehen kann. Der Spargel sollte möglichst einlagig auf dem Backblech verteilt werden. Man kann auch einen Bräter verwenden, wenn man kleinere Mengen zubereiten will.

Dann Salz und etwas Zucker über die Stangen geben und ein paar Flöckchen Butter darüber verteilen. Anschließend einen Liter Wasser auf das Backblech geben und mit Backpapier oder Alufolie verschließen. Den Spargel im Backofen bei 200 Grad circa 35 bis 45 Minuten garen. Zur Probe mit einer Gabel oder einem Messer in das dickste Ende einer Spargelstange stechen. (ko)


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