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Ireen Nussbaum

Andere Länder - andere Sitten: Wie Valentinstag weltweit gefeiert wird

Am 14. Februar dreht sich auf der ganzen Welt alles um die Liebe.

Am 14. Februar dreht sich auf der ganzen Welt alles um die Liebe.

In Italien treffen sich die Liebespaare meist an Brücken oder auch Gewässern. Dort werden die vorhandenen Fahrradständer oder Brückengeländer zweckentfremdet, indem einfach ein sogenanntes „Liebesschloss“ angebracht wird. Auf das Schloss schreiben die Liebenden ihre Initialen, manchmal mit Datum und Foto des Paares. Dieses Schloss wird angeschlossen, dann werfen beide jeder einen Schlüssel ins Wasser und wünschen sich dabei etwas.
 
In Verona, der italienischen Stadt von Romeo und Julia, findet sogar alljährlich vor dem Valentinstag ein Wettbewerb statt, initiiert vom „Club von Giulietta“. Dieser hat den Wettbewerb „Cara Giulietta“ (Liebe Julia) ins Leben gerufen. Tausende Menschen aus aller Welt schreiben Jahr für Jahr Liebesbriefe an Julia. Eine Jury wählt die schönsten aus. Der Gewinner wird am Valentinstag ausgezeichnet.
In Japan beschenkt am 14. Februar das weibliche Geschlecht den Angebeteten mit Schokolade, die sie bestenfalls selbst gemacht haben. Dafür dürfen sie dann einen Monat später am White Day weiße Schokolade als Gegengeschenk erwarten.
In Südkorea gibt es zusätzlich zum Valentinstag und White Day noch den Black Day: Wer am 14. Februar und am 14. März leer ausging, betrauert dies am 14. April und isst Nudeln mit schwarzer Soße.
In Finnland wird der Valentinstag als „Freundschaftstag“ gefeiert, an dem man - meist anonym - denen, die man sympathisch findet, Karten schickt oder kleine Geschenke übermittelt.
In Südafrika wird der Tag auch als öffentliches Fest gefeiert. Es ist dort Brauch, Kleidung in den Farben weiß und rot für die Reinheit und Liebe zu tragen.
In Brasilien wird der Tag der Liebenden am 12. Juni gefeiert. Dabei machen sich die Liebespaare kleine Geschenke. (red)


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