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Petra Remshardt

Ein blühendes Herz als Zeichen der Liebe

Am Valentinstag haben Herzen Hochkonjunktur. Sie sind das beliebteste Symbol für die Liebe. Wem Herzpralinen, Herzballons oder Karten mit Herzchen „too much“ sind, dem empfiehlt sich die herzförmige Anthurie.

Am Valentinstag haben Herzen Hochkonjunktur. Sie sind das beliebteste Symbol für die Liebe. Wem Herzpralinen, Herzballons oder Karten mit Herzchen „too much“ sind, dem empfiehlt sich die herzförmige Anthurie.

Bild: Fotografie Wilfried Overwater

Am Valentinstag haben Herzen Hochkonjunktur. Sie sind das beliebteste Symbol für die Liebe. Wem Herzpralinen, Herzballons oder Karten mit Herzchen „too much“ sind, dem empfiehlt sich die herzförmige Anthurie.


Es müssen ja nicht immer rote Rosen sein. Auch mit einem Strauß Anthurien kann man der Partnerin elegant seine tiefe Zuneigung zeigen.
Am 14. Februar ist Valentinstag und damit auch Hochkonjunktur der roten Herzen. Sie sind das beliebteste Symbol für die Liebe. Doch wieso eigentlich? Das Herz spielte schon im alten Ägypten eine besondere Rolle. Damals wurde geglaubt, dass sich sowohl gute als auch schlechte Taten im Laufe des Lebens dort summieren und es nach dem Tod von den Göttern gewogen würde. In der klassischen griechischen Philosophie sah man das lebenswichtige Organ dagegen als Sitz der Seele an - und damit auch der Gefühle. Diese Vorstellung verbreitete sich weit und wurde schließlich sogar von der katholischen Kirche übernommen. 1311 revidierte sie dies zwar wieder, dennoch steht das Herz bis heute sinnbildlich für große Emotionen und vor allem für die Liebe.
Seine ikonische Form mit den zwei Rundungen und der Spitze verdankt das Herz übrigens Feigen-, Wein- und Efeublättern: Bereits im 3. Jahrtausend vor Christus verzierten die Menschen ihre Keramiken wie Vasen und Pokale mit dem stilisierten Laub, das optisch stark an die heute typische Herzform erinnert. Später sprach man Weinranken sogar eine tiefere Bedeutung zu und verdeutlichte mit ihnen unter anderem die ewige Liebe, die über den Tod hinausgeht. Anfangs eher schwarz bis grün, gab man den Blättern im 12. und 13. Jahrhundert schließlich ein intensives Rot, welches für Leben, Glück, Gesundheit und Liebe stand. Als das mittlerweile als Herz benannte Zeichen im 15. Jahrhundert seinen Weg auf die berühmten französischen Tarock-Spielkarten fand, wurde es in ganz Europa und schließlich weltweit bekannt.
 
Es müssen nicht immer rote Rosen sein
Heute begegnet einem das Symbol fast täglich, vor allem in den Sozialen Medien und bei Kurznachrichten - 2019 war das rote Herz das zweitbeliebteste Emoji überhaupt, nur der lachende Smiley wurde noch häufiger verschickt. Auch auf Kinderkleidung, Liebesromanen und Dekoartikel ist es zu sehen, am Valentinstag ziert es zudem Karten und Pralinenschachteln, wird von kleinen Kuscheltieren gehalten oder schwebt als Ballons in der Luft.
Romantisch, sagen die einen, kitschig, die anderen - und dennoch gibt es kaum ein deutlicheres Zeichen, um dem Partner oder der Partnerin seine Zuneigung zu zeigen. Wem das bei aller Liebe trotzdem zu abgegriffen oder „too much“ ist, sollte ganz klassisch auf Blumen zurückgreifen. Es müssen auch nicht immer Rosen sein. Wie wäre es in diesem Jahr zur Abwechslung einmal mit der Anthurie? Die Hochblätter dieser exotischen Pflanze haben dieselbe ikonische Form wie das Herz und leuchten bei manchen Sorten ebenfalls in einem intensiven Rot. So überreicht man auf stilvolle Weise ein blühendes Zeichen der Liebe. Schon ein einzelner Stiel macht viel her, noch eindrucksvoller ist ein Strauß: Hier kann man ruhig aus dem Vollen schöpfen und verschiedene Anthurien kombinieren - die Blume gibt es zum Beispiel auch in Rosa, Weiß, Grün oder Orange. Entscheidend ist der persönliche Geschmack des Schenkers sowie der Beschenkten, aber natürlich auch der Anlass: Soll es ein „Just by the way“-Liebesbeweis sein oder eine Zugabe zum romantischen Abend mit selbstgekochtem Essen bei Kerzenschein? Die Anthurie eignet sich sowohl für die kleinen Momente als auch die ganz großen Gesten. Und das Beste: In der Vase erfreuen die blühenden Herzen bis zu drei Wochen lang. So wird die Erinnerung an den Tag der Liebe bis in den März wachgehalten. (gpp)


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