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Kristina Kolbe

Wie wäre es mal mit Eisbaden?

Ganz schön kalt, aber auch ziemlich gut für die Gesundheit, wenn man ein paar Regeln beachtet.

Ganz schön kalt, aber auch ziemlich gut für die Gesundheit, wenn man ein paar Regeln beachtet.

Von Dezember bis März bewegt sich die Temperatur der Ostsee zwischen 3 und 5 Grad Celsius. Auf den ersten Blick klingt das vielleicht abschreckend und viel zu kalt, doch Eisbaden hat einen großen Nutzen.
 
In den skandinavischen Ländern ist das Baden im Winter weit verbreitet, es ist gut für die Gesundheit und man schüttet Glückshormone aus. Langfristig kann es die körpereigenen Abwehrkräfte stärken. Man sollte beim Eisbaden allerdings ein paar Dinge beachten. Wenn man zum Beispiel Probleme mit dem Kreislauf hat, sollte man auf das kühle Nass lieber verzichten, oder vorher das Gespräch mit seinem Hausarzt suchen.
 
Wichtig ist auch, dass man sich nicht per Kopfsprung ins Wasser stürzt, auch, wenn die Versuchung es „kurz und schmerzlos“ hinter sich zu bringen groß ist. Vielmehr sollte man sich ganz langsam ans Eisbaden herantasten.
 
Das geht zum Beispiel, indem man bereits im Sommer anfängt, jeden Tag einmal in die Ostsee zu springen. Das Wetter wird langsam kälter und so gewöhnt sich auch der Körper Stück für Stück an die sinkende Temperatur.
 
Ein ganz wichtiger Punkt ist, nie allein ins Wasser zu gehen. Man sollte eine Begleitperson dabei haben, die bei gesundheitlichen Problemen eingreifen kann.
 
Außerdem sollte man nur bis zu den Schultern eintauchen und den Kopf nicht nass werden lassen. Man kann sogar eine Mütze oder Badekappe aufsetzen. Der positive Effekt für den Körper wird dadurch nicht gestört.
 
Auch sollte man nicht zu lange im Eiswasser verharren und die Zeit, die man im Wasser verbringt, nur langsam steigern. Für den Anfang reicht es, ein paar Sekunden lang im Eiswasser zu verbringen, um dem Körper einen ordentlichen Adrenalinschub zu geben und den Stoffwechsel anzukurbeln.
 
Vor und und besonders nach dem Baden sollte man seinen Körper schnell wieder aufwärmen, damit die Körpertemperatur nicht zu weit sinkt. Das geht hier an der Ostsee zum Beispiel in den Gastronomiebetrieben entlang der Küste mit einer heißen Tasse Tee oder einer wärmenden Suppe. (ko)


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