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Gerhard-Hilgendorf-Schule: Elternschaft übergibt 500 Schutzmasken

Passend zum Anlass erfolgte die Maskenübergabe bei herrlichstem Sonnenschein:?Schulleiter Karsten Lemke (v.l.), Stockelsdorf Bürgermeisterin Julia Samtleben,  Dagmar Wichelmann vom Schulelternbeirat mit Tochter Anisa aus der Schülervertretung, Sebastian und Magdalena Baj sowie Schülervertreter David Schemainda.

Passend zum Anlass erfolgte die Maskenübergabe bei herrlichstem Sonnenschein:?Schulleiter Karsten Lemke (v.l.), Stockelsdorf Bürgermeisterin Julia Samtleben, Dagmar Wichelmann vom Schulelternbeirat mit Tochter Anisa aus der Schülervertretung, Sebastian und Magdalena Baj sowie Schülervertreter David Schemainda.

Bild: Stefan Setje-Eilers

Stockelsdorf. Stark nachgefragt waren Mund-Nase-Schutzmasken als sich mehr und mehr abzeichnete, dass sie zukünftig in einigen öffentlichen Bereichen des Alltagslebens zur Pflicht werden könnten. Damit bei einer möglichen Wiederaufnahme eines halbwegs geregelten Schulbetriebs in Stockelsdorf kein Schüler der Gerhard-Hilgendorf-Schule ohne dasteht, schrieb Dagmar Wichelmann, Vorsitzende des Schulelternbeirats, eine Whats App-Nachricht in die Elterngruppe, mit der Anfrage, wer entsprechende Schutzmasken nähen könne.

Das wiederum rief Sebastian und Magdalena Baj auf den Plan, deren Kind die Gemeinschaftsschule ­Sto­ckelsdorf besucht. Mit ihrer IT-Firma „mediatec.net“ betreuen sie unter anderem ein Unternehmen, das in Polen ansässig ist und sich auf die Herstellung von Hygieneprodukten spezialisiert hat. „Ich habe dort nachgefragt, ob sie auch Mund-Nase-Schutz-Masken fertigen“, schildert die ­Sto­ckelsdorferin, die daraufhin gleich 500 Stück orderte, und sie an die Elternvertretung weitergab.

Anschließend nahm Dagmar Wichelmann Kontakt zur Schulleitung auf. „Ich kann mich noch genau an den Anfang unseres Telefonats erinnern“, erzählt Schulleiter Karsten Lemke. „Als ich Frau Wichelmann fragte, ob ich etwas für sie tun könne, kam prompt die Antwort ,Nein, ich habe etwas für Sie getan’“.

Am vergangenen Donnnerstag fand die Übergabe der 500 Masken durch das Unternehmer-Ehepaar Baj und Dagmar Wichelmann an die Schulleitung und an Stockelsdorfs Bürgermeisterin Julia Samtleben statt. Karsten Lemke: „500 Stück. Unglaublich. In dieser Anzahl sind auch wir mehr als bestens ausgestattet. Und so stellen wir einen Teil davon der Gemeinde zur Verfügung. Denn das schlimmste wäre, wenn die Masken nicht genutzt werden.“

Und damit schließt sich ein Kreis. Julia Samtleben: „Auch im Rathaus hat es schon Anfragen gegeben, ob es bei uns Masken unter anderem auch für Schüler gibt.“

In der Gemeinschaftsschule kommt die Spende bestens an, wie Schülervertreter David Schemainda berichtet. „Als der Schulbetrieb wieder aufgenommen wurde, kamen einige mit, andere aber ohne Maske. Da herrschte noch ein wenig Verunsicherung.“ Jetzt aber steht fest: Das Betreten der Schule ist nur mit Maske erlaubt, im Unterricht kann sie abgenommen werden.

Wer jetzt einmal seine Maske zum Schulbesuch vergisst, findet sich in einem bestimmten Bereich außerhalb des Gebäudes ein und wartet auf eine Lehrkraft, die die Herausgabe einer „Schulmaske“ regelt.

Für den Schulleiter ist das Engagement der Elternschaft nicht nur eine gelungene Aktion: „Sie passt auch zu unserem Schulmotto: ,Gemeinsam stark’.“


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