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Reporter Timmendorf

SPD-Politiker auf Sommertour durch Ostholstein - Teil 1: Landesvorsitzende Serpil Midyatli informierte sich bei Tourismus-Gastgebern

Die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli (im Strandkorb) besuchte mit Landtagsabgeordnete Sandra Redmann (li.) und SPD-Kreisvorsitzenden Niclas Dürbrook das Gastgeber-Ehepaar Andrea und Thomas Witting.

Die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli (im Strandkorb) besuchte mit Landtagsabgeordnete Sandra Redmann (li.) und SPD-Kreisvorsitzenden Niclas Dürbrook das Gastgeber-Ehepaar Andrea und Thomas Witting.

Bild: René Kleinschmidt

Haffkrug/Timmendorfer Strand. In den letzten Tagen und kommenden Wochen sind viele Politiker auf ihren Sommertouren im Land unterwegs.

So macht sich auch SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli in ihrer Sommerreise unter dem Motto „Starke Wirtschaft in Schleswig-Holstein“ ein Bild von der Situation im Land. „Die Auswirkungen der Corona-Krise prägen die wirtschaftliche Situation in Schleswig-Holstein,“ so die SPD-Politikerin. Anfang Juli besuchte sie in diesem Rahmen private Ferienhaus- und Strandkorbvermieter in Haffkrug sowie einen Hotelier in Groß Timmendorf. Begleitet wurde die SPD-Landesvorsitzende von der SPD-Landtagsabgeordneten Sandra Redmann und dem SPD-Kreisvorsitzenden Niclas Dürbrook.

Der Haffkruger Thomas Witting und seine Frau Andrea haben vor rund 15 Jahren ihr Gästehaus „Schäfersruh“ in dritter Generation übernommen. Die Situation des Tourismus an der Küste unter den Bedingungen der Corona-Krise und die aktuelle wirtschaftliche Lage des Unternehmens waren Thema des Besuches. Trotz erheblicher Einbußen durch fehlende Gäste und Unsicherheit in der Zeit des Lockdown gehen sie zuversichtlich in die Zukunft. Größte Sorge ist natürlich, dass es zu einer erneuten Schließung kommen könnte. Familie Witting schilderte sehr berührt von Gästen, die in der Zeit auch Unterstützung angeboten haben. „Das mussten wir zwar nicht in Anspruch nehmen, aber es tut trotzdem gut, wenn man so einen Zuspruch erfährt,“ berichten Andrea und Thomas Witting.

„Die Soforthilfe ist schnell gekommen, innerhalb von fünf Tagen,“ berichtet das Ehepaar. „Das hat uns auch Rückhalt gegeben und war eine große Erleichterung.“

Als Strandkorbvermieter kann Thomas Witting übrigens auch versichern, dass genügend Strandkörbe bereit stehen. Viele Tgaeskörbe werden zurückgehalten und sind somit nicht im Voraus zu buchen. „Dass man den Strand nur mit einem gemieteten Strandkorb besuchen kann, ist eine Falschmeldung.“

Die erste Station an diesem Tag war zuvor bei Hauke Fuhrmann im Hotel Fuchsbau in Groß Timmendorf. Fuhrmann berichtete auch von Problemen der Firmen, die sein Romantikhotel und Restaurant beliefern. Gerade da sind einige sehr stark betroffen und benötigen Hilfe. Sein Hotel konnte ohne Beschränkungen an Kapazitäten öffnen und man hatte mehr kurzfristige Buchungen zu verzeichnen. Es waren aber auch mehr Servicekräfte nötig, da anfangs kein Buffet gestattet war.

Insgesamt versuchen alle ihre Umsätze einzuholen, die man verpasst hat oder um zumindest keine großen Verluste zu machen.

„Den großen Zusammenhalt und das untereinander helfen und nacheinander schauen, würde ich mir auch nach der Corona-Zeit wünschen,“ so Thomas Witting.

Ein Fazit der Gespräche ist kurz zusammengefasst: „Erst einmal die Saison abwarten und schauen, wie man finanziell da steht, denn das ist jetzt noch nicht vorausschaubar.“ Eventuell müsse man dann politisch noch einmal über weitere finanzielle Hilfe nachverhandeln, so die SPD-Politiker.


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