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Nach 28 Jahren: Ein neues Einsatzfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Krumbeck

Stockelsdorfs Bürgermeisterin Julia Samtleben bei der Schlüsselübergabe an Ortswehrführer Andreas Horn (m.) und Jens Pape vom „Team der Fahrzeugbeschaffung“.

Stockelsdorfs Bürgermeisterin Julia Samtleben bei der Schlüsselübergabe an Ortswehrführer Andreas Horn (m.) und Jens Pape vom „Team der Fahrzeugbeschaffung“.

Bild: Stefan Setje-Eilers

Krumbeck. Es hatte fast schon Dorffestcharakter als am vergangenen Samstag die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Krumbeck ihr neues Einsatzfahrzeug, ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF,) offiziell in Empfang nahmen. Das „Set“ am Feuerwehrgerätehaus jedensfall war bei „Kaiserwetter“ bestens gefüllt – mit Einheimischen, aber auch mit Gästen aus dem Umland, zu denen unter anderem Kreispräsident Harald Werner, die Nachbarwehren aus Strenglin, Wulfsfelde und Söhren, Abordnungen der Gemeindewehr Stockelsdorf, die Rettungshundestaffel der Gemeinde sowie der designierte Kreisbrandmeister Lars Wellmann aus Bad Schwartau gehörten.

„Ich habe heute die große Ehre der Freiwilligen Feuerwehr Krumbeck dieses wundervolle Fahrzeug zu übergeben“, sagte Stockelsdorfs Bürgermeisterin Julia Samtleben und dankte Wehrführer Andreas Horn für das Abholen des MLF von der Firma „Schlingmann“, die das Fahrzeug nach den Vorstellungen der Krumbecker Einsatzkräfte umgerüstet hat. Vor allem aber dankte sie den Kameraden dafür, dass „Sie uns so umfangreich und umfassend bei der Ausschreibung unterstützt haben. Sonst hätten wir deutlich mehr zu tun gehabt.“

Das neue 220 PS starke Fahrzeug mit 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und 1.600 Liter Wassertank wurde am 16. September dieses Jahres bei Schlingmann in Empfang genommen und löst das alte Fahrzeug nach 28 Jahren ab.

Das Fahrzeug selbst hat 73.000 Euro gekostet, der Aufbau 174.000 Euro. Mit knapp 29.000 Euro bezuschusst der Kreis Ostholstein die Neuanschaffung.

Bei der Fahrzeugübergabe wies Stockelsdorfs Verwaltungschefin jedoch auch darauf hin, dass mit der Anschaffung dieser notwendigen Fahrzeuge ein besonderes Problem verbunden ist: immer weniger Personal, das über einen entsprechenden Führerschein verfügt, diese Einsatzwagen überhaupt lenken zu dürfen. Die Gemeinde sei daher dazu übergegangen, den Fahrerschein komplett zu finanzieren, früher musste ein Eigenanteil geleistet werden. „Wir sind so dankbar, dass Sie diesen Job machen“, sagte sie und gab den Krumbeckern noch ein Extralob mit auf den Weg für die vorbildliche Pflege des 28 Jahre alten Fahrzeuges. Empfohlene Nutzungsdauer vom Innenministerium seien eigentlich 20 Jahre, betonte sie.

Krumbecks Ortswehrführer Andreas Horn bedankte sich insbesondere bei der Gemeindevertretung- und bei den Mitarbeitern des Ordungsamtes für die Realisierung der Neuanschaffung, bei Kreispräsident Harald Werner für die Bezuschussung und bei seinem Team von der Fahrzeugbeschaffung um Kamerad Jens Pape.

Nach den Grußworten von Lars Wellmann als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes sprach schließlich Gemeindewehrführer Günter Volgmann das Schlusswort. Dabei eriinnerte er daran, dass die Übergabe des Fahrzeugs „kein Geschenk an die Freiwillige Feuerwehr Krumbeck ist, sondern Arbeitsgerät, das dringend benötigt wird.“

Anschließend ging die offizielle Feierstunde zunächst bei Kaffee und Kuchen und am Abend dann bei Spanferkel in den geselligen Teil über.


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