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Schwerer Verkehrsunfall in Timmendorfer Strand / Ratekau: Mit der Sattelzugmaschine durch die Rettungsgasse

Polizeibericht (Symbolfoto)

Polizeibericht (Symbolfoto)

Bild: Arno Bachert/pixelio.de

Timmendorfer Strand. Eine Autofahrerin verursachte am vergangenen Samstag, dem 23. Oktober, einen Verkehrsunfall in Timmendorfer Strand, bei dem vier Personen zum Teil schwer verletzt worden sind. Ersten Erkenntnissen nach missachtete die Fahrerin an einer Einmündung die vorfahrt­regelnden Verkehrszeichen. Die Beamten der Polizeistation Timmendorfer Strand haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Gegen 10.30 Uhr fuhr eine 52-jährige Frau aus Rheinland-Pfalz mit ihrem BMW Mini über die Landesstraße 181, aus Richtung Hemmelsdorf kommend. Sie wollte in den Vogelsang einbiegen, dabei missachtete sie die vorfahrtregelnden Verkehrszeichen. Sie stieß mit einem VW Golf zusammen, deren 55-jährige Fahrerin aus Sachsen-Anhalt nach Hemmelsdorf unterwegs war. Durch die entstandene Wucht schleuderte der Mini gegen einen Opel Antara, der ebenfalls verkehrsbedingt im Einmündungsbereich wartete.

Die Fahrerin des Minis wurde schwer und ihre zwei Beifahrer leicht verletzt. Die Fahrerin des Golfs erlitt ebenfalls leichte Verletzungen, der 35-jährige Fahrer des Opel blieb unverletzt. Die Verletzten wurden zur weiteren Versorgung in die umliegenden Krankenhäuser verbracht.

Sowohl der stark beschädigte Mini als auch der stark beschädigte Golf waren nicht mehr fahrbereit und mussten daher von einem Abschlepp­unternehmen abtransportiert werden. Der Gesamtschaden aller beteiligten Fahrzeuge beläuft sich auf zirka 18.000 Euro.

Im Rahmen der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen wurde der Bereich der Unfallstelle für kurze Zeit voll gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Mit der Sattelzugmaschine durch die Rettungsgasse

Pansdorf/Ratekau.
Am vergangenen Freitagnachmittag, 22. Oktober, staute sich der Verkehr auf der BAB1 bei Pansdorf in Fahrtrichtung Süden. Der Fahrer einer Sattelzugmaschine missbrauchte in diesem Zusammenhang die gebildete Rettungsgasse, um schneller voran zu kommen. Durch die Hinweise mehrerer Verkehrsteilnehmer konnte der 43-Jährige schließlich von der Polizei gestoppt werden.

Gegen 13.48 Uhr erreichten die Polizei die ersten Zeugenhinweise, dass ein Sattelzuggespann verbotswidrig die staubedingt gebildete Rettungsgasse auf der BAB 1 zwischen den Anschlussstellen Pansdorf und Ratekau nutze. Der Fahrer schlängelte sich mit seinem Gespann durch die wartenden PKW hindurch. Dank der eingegangenen Zeugenhinweise konnte der 43-Jährige schließlich in einem Gewerbegebiet in Ratekau von einer Funkwagenbesatzung der Autobahnpolizei Scharbeutz gestoppt werden.

Ersten Erkenntnissen nach soll der aus dem Ausland stammende Fahrer auf Druck seiner Firma verbotswidrig die Rettungsgasse befahren haben. Weil er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von über 500 Euro festgesetzt, zusammengesetzt aus dem doppelten Bußgeldsatz sowie der Bearbeitungsgebühr. Ergänzend dazu wird der Verstoß mit einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg geahndet.


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