Bad Schwartau. In Bad Schwartau fand in den Wiesen beidseits der Klaus-Groth-Straße vor einigen Jahren noch Beweidung statt. Als diese aufgegeben wurde, blieben die Zäune übrig. Sie rotteten und rosteten Jahr für Jahr vor sich hin. Der ehemalige Stadtjäger Gert Kayser berichtete oftmals von verletzten Wildtieren im Moorwischpark, die vor Autos oder Hunden geflüchtet waren und in die alten rostigen Zäune liefen.

Sein Nachfolger im Amt, Wolfgang Scharf, organisierte jetzt eine Aktion zur Beseitigung der Zäune. Der hiesige Landwirt Ludwig Hoeppner kam mit einem Auszubildenden, Tim Techau als Hegeringsleiter und zwei Mitglieder des Umweltbeirats hatten ihre Hilfe zugesagt. Nach ein paar Stunden gemeinsamer, schwerer Arbeit waren die alten Zäune an der Wiese an der Klaus-Groth-Straße abgebaut. Ein ganzer Anhänger mit rostigem Stacheldraht, Elektrozaunresten und altem Maschendraht füllte den Trecker-Anhänger von Ludwig Hoeppner, der mit Olaf Stammer die Entsorgung der alten Stacheldrähte übernahm.

„Die alten Drähte waren als Zaunruinen ein Schandfleck in den Wiesen. Die Verletzungsgefahr für das Wild ist jetzt weg“, so Stadtjäger Wolfgang Scharf, der auf die unkomplizierte Vorbereitung der Aktion mit der Stadt hinwies und sich bei den Helfern bedankte.