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Reporter Timmendorf

5. GastroBeat am 8. November: IHK und Ausbildungsbetriebe bieten Einblicke ins Gastgewerbe

Timmendorfer Strand/Ostholstein. „Hast Du Lust auf eine Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe? Welche Berufe gibt es da eigentlich? Warum lohnt sich ein Blick hinter die Ausbildungskulissen?“ Solche und viele andere Fragen beantworten Ausbilder und Auszubildende am Donnerstag, dem 8. November, den ganzen Tag lang beim „5. GastroBeat“ und wollen somit Schülern und Ausbildungsplatzsuchende für die Branche begeistern.
„Aufmerksam machen und vielleicht das ein oder andere Vorurteil über die Ausbildungsbranche abbauen – dafür öffnen 21 Hotels und Restaurants an diesem Tag ab 8 Uhr ihre Türen,“ so Harry Heinsen, stellv. Vorsitzender des DEHOGA-Kreisverbandes Ostholstein, der sich freut, dass diesmal 21 Betriebe der Region daran teilnehmen.
Was dort im Einzelnen geboten wird, lässt sich gut auf der Internetseite www.gastrobeat.de bei allen teilnehmenden Unternehmen nachlesen. Es lohnt sich an diesem Tag auf Entdeckungsreise zu gehen, denn in Ausbildungsberufe wie Koch/Köchin, Restaurant- oder auch Hotelfachfrau/-mann ist ordentlich Musik („Beat“) drin.
So werden in diesem Jahr zum Beispiel in Timmendorfer Strand drei und in Heiligenhafen zwei exklusive Hotels durch ein gemeinsames Programm führen. In einigen Grömitzer Hotels, in Neustadt, Kellenhusen, Scharbeutz, Sierksdorf, Weissenhäuser Strand oder auf Fehmarn werden zum Beispiel kleine Snacks in der Küche zubereitet und man kann selbstkreierte Cocktails mixen. Wie ein guter neuer Song halt – ein „GastroBeat“, gut gemixt und voller abgestimmter Inhalte! Jeder teilnehmende Betrieb hat sich Gedanken gemacht, was er an diesem Tag den Interessierten vorstellt.
„In der gastgewerblichen Ausbildung ist ordentlich Musik drin und das wollen wir mit solchen Aktionstagen zeigen und darauf aufmerksam machen,“ sagt Frank Neef, Teamleiter Ausbildungsberatung der IHK zu Lübeck. „Die Beteiligung am GastroBeat hat im Vergleich zum Vorjahr um fünf Unternehmen zugenommen, aber es könnten deutlich mehr Betriebe diese Chance wahrnehmen, sich daran zu beteiligen.“
Einige Auszubildende und Ausbilder der 21 beteiligten Unternehmen schilderten bei einem Pressetermin im Barefoot Hotel in Timmendorfer Strand die positiven Seiten der Branche. „Der Umgang mit Menschen gefällt mir sehr gut und es ist ein Beruf mit Zukunft,“ sagte zum Beispiel Hannes Chlosta, der sich im Hotel Sand in Timmendorfer Strand zum Hotelkaufmann ausbilden lässt. Das „ständig neue Publikum“ findet Louise Kagel (16), die im Hof Hotel Krähenberg in Grömitz Hauswirtschafterin lernt, in ihrem Beruf interessant. Auch ein duales Studium ist möglich, wie Fritz Renschler vom Grand Hotel Seeschlösschen in Timmendorfer Strand berichtet, der BWL mit Schwerpunkt Hotel- und Gastronomiemanagement studiert: „Ein halbes Jahr bin ich im Hotel, ein halbes Jahr an der Uni Ravensburg.“ Und aufgrund des Fachkräftemangels ist meistens eine Übernahme nach der Ausbildung sicher, da es inzwischen auch an der Küste eine Ganzjahressaison gibt, berichten die Ausbilder auf Nachfrage. „Das neue Arborea Marina Resort Neustadt zeigt beispielsweise, dass Potenzial da ist, da durch die Neueröffnung bereits neun Ausbildungsplätze angeboten worden sind,“ freut sich Harry Heinsen von der DEHOGA. „Eine Weiterbildung ist zudem auch in der Region möglich,“ ergänzt Markus Spieckermann von der Agentur für Arbeit.
Solch ein Blick hinter die Ausbildungskulissen soll bei den Schülern Interesse wecken, um in einem nachfolgenden Praktikum mehr über die Ausbildungsberufe zu erfahren oder sofort in die Ausbildung zu starten. Es gibt auch noch einige freie Ausbildungsplätze mit Startmöglichkeit jetzt im Jahr 2018 oder dann ab Frühjahr/Sommer 2019.
Auch der bekannte Schauspieler Til Schweiger äußert sich zum bevorstehenden „5. GastroBeat“: „In meinen Filmen habe ich schon immer großen Wert auf Design, eine besondere Stimmung und Wohlfühlfaktor gelegt. So ist mir auch die Idee zu meinem Restaurant, dem Barefood Deli in Hamburg und dem Barefoot Hotel in Timmendorfer Strand gekommen. Hier fühle ich mich wohl und ich lade Euch dazu ein, beim GastroBeat-Event hinter die Kulissen zu schauen und Euch ein eigenes Bild von den Abläufen und den Ausbildungsberufen der Köche und Hotel- oder Restaurantfachleuten zu machen. Wir brauchen coole Leute wie Euch, die das Gastgewerbe noch besonderer machen.“
Informationen zu den teilnehmenden Unternehmen und zur Anmeldung finden Interessierte im Internet unter www.gastrobeat.de. „Und vielleicht ist es sogar zeitlich möglich, zwei Betriebe an diesem Tag zu besuchen,“ berichtet Frank Neef von der IHK abschließend.


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