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Reporter Timmendorf

Ätzender Geruch sorgte für einen Großeinsatz und Evakuierung der Stadtschule Travemünde

Am vergangenen Mittwoch kam es zu einem Großeinsatz in der Stadtschule in Travemünde. (Foto: Eknad)

Am vergangenen Mittwoch kam es zu einem Großeinsatz in der Stadtschule in Travemünde. (Foto: Eknad)

Travemünde. Offenbar sorgte am vergangenen Mittwoch, dem 20. März, ein noch nicht näher zu bezeichnendes Reinigungsmittel für einen Großeinsatz der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei in der Stadtschule in Travemünde im Hirtengang.
Gegen 12.15 Uhr erreichte ein Notruf Feuerwehr und Polizei, dass in der Stadtschule in Travemünde der Schulhausmeister über Atemwegsbeschwerden und Kreislaufprobleme klagte. Er hatte zuvor in einem Kellerraum offenbar die Dämpfe einer Chemikalie eingeatmet. Der Mann wurde umgehend ärztlich versorgt.
Vorsorglich wurde der Schulbetrieb eingestellt und die gut 200 Schülerinnen und Schüler aus dem Gebäude evakuiert und in der dortigen Turnhalle untergebracht. Dieses traf ebenfalls für das Lehrpersonal zu.
Alle betroffenen Personen wurden durch den Rettungsdienst untersucht. Zwei Notärzte waren ebenfalls eingesetzt. Insgesamt gab es sieben Personen (sechs Erwachse und ein neunjähriges Kind), welche ärztlich versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurden.
Die Chemikalie wurde durch die Feuerwehr geborgen und in einer sogenannten Sicherheitswanne deponiert. Nach Belüftung des Gebäudes ergaben die anschließenden Luftmessungen in den Räumlichkeiten der Schule keine auffälligen Ergebnisse. Seitens der Polizei wurden die Straßenzüge in unmittelbarer Nähe des Schulgebäudes zeitweise voll gesperrt.
Der Ermittlungsdienst Umwelt des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz prüft, ob eine Straftat vorliegen könnte.


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