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Freiwillige Feuerwehr aus Ovendorf: Vier Sterne und ein „sehr gut“

Ovendorf. Vier Sterne und ein „sehr gut“ – das ist das Ergebnis der Leis­tungsbewertung Roter Hahn Stufe 4, der sich die Freiwillige Feuerwehr aus Ovendorf (Gemeinde Ratekau) am Samstag vor einer Woche unterzogen hat.
Um Punkt zehn Uhr begrüßte Wehrführer Fabian Fuhrmann die Bewertungskommission, die Gäste und die angetretenen Kameradinnen und Kameraden der aktiven Einsatzabteilung sowie der Jugend- und Kinderabteilung, der Verwaltungsabteilung und der Ehrenabteilung.
Mit 20 aktiven Einsatzkräften startete der Tag mit den Kleiderdurchsichten, der Begutachtung von Fahrzeug und Geräten sowie einer Schulung zum Thema „Tragbare Leitern“ in Theorie und Praxis, die gemeinsam vom Gruppenführer und Sicherheitsbeauftragten vorbereitet wurde. Im Anschluss zeigte die Wehr ihre Kenntnisse in der Knotenkunde, bevor es zum ersten „Einsatz“ auf das 28 Jahre alte, aber frisch hergerichtete Fahrzeug ging. An verschiedenen Stellen wurde das technische Können bei einer Türöffnung, bei einer Selbstrettung aus dem 1. Obergeschoss und bei einer Rettung von einer Person aus einem Grubenschacht unter Beweis gestellt.
 

Bei schweißtreibendem Wetter wurden zum Abschluss bei einer Löschübung unter erschwerten Einsatzbedingungen die Menschenrettung und die Brandbekämpfung vorgeführt. Hierbei wurden der Ausfall eines Hydranten und der Eingriff von Jugendlichen in den Einsatzablauf mittels eines Knallkörpers simuliert. Beide dieser vorher unbekannten Aufgaben wurden unter Berücksichtigung der nötigen Sicherheit hervorragend gelöst, sodass sich die Bewertungskommission zu großem Lob hinreißen ließ. Kreiswehrführer Thorsten Plath, der den gesamten Tag begleitete, fasste am Ende zusammen, dass sich ein jeder, der einen Einsatz mit der Wehr fahren würde, sicher und gut aufgehoben fühlen könne.
 

Um den Ausbildungsstand und den Nachwuchs zu fördern, nahm die Kinderabteilung an der Abnahme „Flämmchen Eins“ teil und erhielt an diesem Tage neben der Urkunde und dem Abzeichen ihre neue „Einsatzkleidung“ mit eigener Bestückung.
Doch auch ein neues Gefährt gab es zu bestaunen. Ab sofort darf ein nagelneuer Transport-Anhänger für Gerät und Bedarfsmaterial in den Reihen begrüßt werden, den Wehrführer Fabian Fuhrmann im Geheimen durch Spendengelder angeschafft hat. Diese Überraschung führte am Ende des Tages zu großem Applaus bei den Anwesenden, nachdem Ratekaus Bürgermeister Thomas Keller die Ehre erhalten hatte, die Auszeichnung für die Wehr, den vierten Stern des „Roten Hahns“, auf der dafür vorgesehenen Stelle auf dem Schild am Gerätehaus anzubringen. Ein Dank ging an alle Mitwirkenden des Tages und an die Spender, die die Anschaffung des Anhängers ermöglichten. Gemäß dem Spruch „Unsere Zukunft, Ihre Sicherheit!“ freuen sich die Mitglieder der Freiwilligen Ovendorf nun auf einen Neubau des Gerätehauses und die Beschaffung eines neuen mittleren Löschfahrzeuges, um dann mit frischen Mitteln nach noch höheren Leistungen streben zu können. (Text: S. Stasch)


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