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Reporter Timmendorf

Ministerbesuch im Familienzentrum Ratekau

Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Sandra Redmann (2.v.r.) informierte sich Minister Dr. Heiner Garg (4.v.r.) über die vielschichtigen und gut vernetzten Angebote des Familienzentrums in Ratekau. (Foto: Stefan Setje-Eilers)

Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Sandra Redmann (2.v.r.) informierte sich Minister Dr. Heiner Garg (4.v.r.) über die vielschichtigen und gut vernetzten Angebote des Familienzentrums in Ratekau. (Foto: Stefan Setje-Eilers)

Ratekau. Prominenter Besuch im Familienzentrum Ratekau. Dr. Heiner Garg (FDP), Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein war am vergangenen Freitag in die Großgemeinde gekommen, um sich persönlich ein Bild von der Einrichtung zu machen.
Bei seinem Rundgang durch die Räumlichkeiten wurde er unter anderem von der Landtagsabgeordneten Sandra Redmann (SPD), Ratekaus Bürgermeister Thomas Keller und Bürgervorsteherin Gaby Spiller begleitet und kam dabei auch mit Anbietern verschiedener Bereiche ins Gespräch.
So stellte etwa Ratekaus Gleichstellungsbeauftragte Sonja Sesko heraus, wie wichtig Gleichstellungsarbeit immer noch sei. „Nach wie vor gibt es das klassische Blau-Rosa-Denken“, ließ sie wissen. Umso wichtiger sei es, hier immer wieder zwischen den Generationen zu vermitteln, gab er mit auf den Weg.
Gemeindejugendpfleger Patrick Bohle führte durch die Räumlichkeiten des Jugendzentrums und stellte einige der Angebote der Jugendarbeit vor. An anderer Stelle erfuhr der ranghohe Politiker, dass der Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen deutlich zugenommen habe und dabei insbesondere die Handythematik eine große Rolle spiele.
Bei der anschließenden Kaffeetafel klärte Sandra Redmann dann auf, wie es überhaupt zu dem Besuch des Gesundheitsministers gekommen sei. „Im Spätsommer habe ich mir das Familienzentrum einmal in Ruhe angesehen“. So beeindruckt sei sie gewesen, dass sie prompt das Versprechen gab, beim nächsten Mal Dr. Heiner Gark mitzubringen. Da spiele es auch keine Rolle, dass man aus unterschiedlichen politischen Lagern komme. Man schätze sich einander sehr, betonten beide mehrfach.
Dr. Heiner Garg lobte die Arbeit und das Netzwerk, das im Familienzentrum Ratekau enstanden ist. „Da trifft Haupt- auf Ehrenamt. Das klappt vorbildlich. Ein Dank an alle, dass das funktioniert. Der Betreuungs- und Unterstützungsbedarf in einer sprunghaften Gesellschaft wird immer größer. Deshalb gilt: bei den Kleinsten anfangen. Je füher desto besser.“
Das Schlusswort war Ratekaus Bürgermeister vorbehalten: „Wir selbst waren überrascht, was sich hier in dieser kurzen Zeit entwickelt hat. Mittlerweile gibt es in unserem Familienzentrum über 20 Angebote. Und die werden nicht nur von Ratekauern, sondern auch von Menschen aus den umliegenden Gemeinden und aus Lübeck genutzt.“ Thomas Keller dankte Dr. Heiner Garg für den Besuch und sprach – auch in seiner Funktion als Vorsitzender des ostholsteinischen Gemeindetages – eine weitere Einladung aus, „um einmal in aller Ruhe über die Kitareform zu reden.“
Der Minister nahm die Einladung dankend an und versuchte schon einmal zu beruhigen: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Sie sich zu diesem Thema keine Sorgen machen müssen“, sagte er und machte sich schleunigst auf den Weg nach Kiel zur Klausurtagung. Schwerpunktthema: Die Kitareform.


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