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Sanierung kommunaler Sportstätten: Hohe Fördergelder fließen nach Ostholstein

Auch die Gemeinde Ratekau profitiert vom Förderprogramm des Landes. Für die Sanierung der Sporthalle in Sereetz gibt es sogar die höchstmögliche Fördersumme in Höhe von 500.000 Euro. (Foto: Stefan Setje-Eilers)

Auch die Gemeinde Ratekau profitiert vom Förderprogramm des Landes. Für die Sanierung der Sporthalle in Sereetz gibt es sogar die höchstmögliche Fördersumme in Höhe von 500.000 Euro. (Foto: Stefan Setje-Eilers)

Schleswig-Holstein. Das Innenministerium fördert in diesem Jahr die Sanierung von insgesamt 141 kommunalen Spielfeldern, Laufbahnen, Sporthallen und Schwimmsportstätten. Nach Angaben von Innenstaatssekretärin Kristina Herbst wird die Landesregierung knapp 18 Millionen Euro dafür bereitstellen: „Durch diese Fördermittel des Landes werden Gesamtinvestitionen von insgesamt fast 51 Millionen Euro in die kommunale Sportstätteninfrastruktur in Schleswig-Holstein auf den Weg gebracht. Damit kommen wir bei der Sanierung der kommunalen Sportstätteninfrastruktur in diesen Bereichen einen entscheidenden Schritt voran. Wir setzen damit die Anstrengungen der vergangenen Jahre fort, den Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern landesweit gute und funktionale Sportanlagen zur Verfügung stellen zu können.“
Von der Förderung profitieren Kommunen in ganz Schleswig-Holstein. Für Spielfelder und Laufbahnen stehen knapp 11,1 Millionen Euro Landesmittel für 88 Projekte zur Verfügung, für 32 Schwimmsportstätten 3,66 Millionen Euro und für 21 Sporthallen 3,2 Millionen Euro. Die maximale Förderung beträgt dabei für einzelne Maßnahmen bei Sporthallen 500.000 Euro, beim Schwimmsport, Spielfeldern und Laufbahnen 250.000 Euro. Nahezu alle eingegangenen förderfähigen Anträge aus den Kommunen konnten bedient werden.
Und davon profitiert auch der Kreis Ostholstein. Insgesamt profitieren hier die Mitglieder von 27 Vereinen und Schüler von 32 Schulen von den geförderten Sanierungsmaßnahmen.
Im Kreisnorden werden zwei Laufbahnsanierungen in Heiligenhafen (280.000 Euro), eine Laufbahnsanierung in Oldenburg i.H. (250.000 Euro) und die Sanierung der Gymnastikhalle der Grundschule Neustädter Bucht (313.000 Euro) bezuschusst. Ratekau kann sich für die energetische Flachdachsanierung der Sporthalle Sereetz (500.000 Euro) und die Erneuerung des Badestegs in Offendorf (168.000 Euro) auf den höchsten Zuschuss im Kreissüden freuen. In Bad Schwartau können zwei Laufbahnsanierungen und eine Solarthermieanlage mit einem Zuschuss von 343.000 Euro realisiert werden. Eutin erhält rund 25.000 Euro für die Sportplatzbeleuchtung des Fritz-Latendorf-Stadions.
„Die Landesregierung hatte in ihrem Koalitionsvertrag deutlich gemacht, dass sie den Breitensport in Schleswig-Holstein stärker unterstützen möchte. Mit dieser umfangreichen Förderung setzen wir diese Pläne weiter um“, so Innenstaatssekretärin Kristina Herbst.
Zu den Förderbescheiden sagt die ostholsteinische Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Marlies Fritzen: „Wir freuen uns sehr über die positiven Förderbescheide zur Modernisierung unserer kommunalen Sportstätten. Mit den Fördermitteln in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro für den Kreis Ostholstein wird eine Lanze für den Breitensport bei uns vor Ort gebrochen. Spätestens mit der kürzlich veröffentlichten repräsentativen Befragung durch das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration zum Sportverhalten in Schleswig-Holstein ist klar: Die Schleswig-Holsteiner wollen, dass Sportstätten für den Breitensport fit gemacht werden. Und gerade unsere Sportplätze, Schwimmbäder und auch kleinere Sporthallen haben absolute Priorität. Damit sorgen wir für eine gute Sportinfrastruktur für alle Sportler bei uns im Kreis.“


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