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Von Schwerin nach Scharbeutz: Steffen Davids ist der Bürgermeister-Kandidat der SPD

Joerg Schimeck-Brede (hi. v. li.), Ulrich Eilers, Norbert Schuster und Jürgen Brede von der SPD stehen hinter ihrem Kandidaten Steffen Davids.

Joerg Schimeck-Brede (hi. v. li.), Ulrich Eilers, Norbert Schuster und Jürgen Brede von der SPD stehen hinter ihrem Kandidaten Steffen Davids.

Scharbeutz. Mit Steffen Davids präsentiert die SPD ein neues Gesicht für die Bürgermeister-Wahl. Der 36-jährige Familienvater möchte von der Landtags-Politik in Schwerin nach Scharbeutz wechseln und als Bürgermeister die Kommunalpolitik der Gemeinde mitgestalten.
„Ich liebe Scharbeutz, die sympathischen Menschen und das leckere Essen. Scharbeutz kenne ich jedoch bislang nur als Tourist,“ berichtet Steffen Davids, der aktuell als persönlicher Referent der Sozialministerin Mecklenburg-Vorpommerns tätig ist. „Als dann meine Schwiegermutter entschied, nach Klingberg zu ziehen, war für mich klar, dass ich mit meiner Partnerin und meinem kleinen 2-jährigen Sohn ebenfalls nach Scharbeutz ziehen möchte.“
Seit Anfang Juni haben mehrere persönliche Gespräche mit dem Kandidaten stattgefunden, berichtet der SPD-Vorsitzende Joerg Schimeck-Brede. „Der Vorstand hat dann einstimmig beschlossen, dass Steffen Davids bei der Wahl für die SPD ins Rennen gehen soll,“ so der SPD-Gemeindevertreter. Vier Interessenbekundungen habe es auf die öffentliche Ausschreibung gegeben, wie der SPD-Vorstand auf Nachfrage bekanntgab. „Steffen Davids überzeugte uns durch seine offene und natürliche Art und aufgrund seiner beruflichen Qualifikation“, so Joerg Schimeck-Brede. „Er spricht die Dinge sofort an und ist für uns der geeignete Kandidat.“ Als junger Familienvater wird er von außen frischen Wind in die Politik und Gemeindeverwaltung bringen, ist sich die SPD sicher.
Davids möchte Scharbeutz noch attraktiver machen, „für die Bürger, für die Touristen, für meine Familie“. Steffen Davids sagte weiter: „Ich möchte, dass diese Gemeinde wirtschaftlich zukunftsfest und lebenswert bleibt. Über Konflikte möchte ich hinweghelfen und bei Sorgen immer ein offenes Ohr haben.“
Scharbeutz soll – laut dem SPD-Bürgermeisterkandidat - für Bürger und Touristen ein idealer Ort zum Wohnen und Urlaub machen sein. Dazu gehören für ihn genügend Kita-Plätze, Pflegemöglichkeiten, eine gute Gesundheitsversorgung und ein guter ÖPNV sowie jede Menge Freizeitangebote für Jugendliche, Familien und Senioren. „Der für die Gemeinde so wichtige Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor Tourismus muss erhalten bleiben. Der Bürger und der Tourist sollen sich in Scharbeutz wohlfühlen,“ so der 36-jährige. „Die Voraussetzungen bringe ich mit. Ich bin lebendig und hungrig, etwas zu bewegen.“
Aufgewachsen ist Davids in Ostfriesland und Baden-Württemberg. Erfahrungen bringt er aus seiner Arbeit in der Landesregierung, -parlament, und -verwaltung mit und war auch auf kommunaler Ebene in Schwerin im Umweltausschuss und im Bauausschuss tätig. Hinzu kommen internationale Erfahrungen, wie Davids berichtet: „Ich war einige Jahre in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig und spreche fließend Deutsch, Englisch und Schwedisch. Zudem hat er mit einem Bachelor in Politik mit Jura in Großbritannien sowie mit einem Master in Internationalem Wirtschaftsmanagement in Schweden abgeschlossen. „Und jetzt will ich diese Erfahrung nach Scharbeutz bringen, um diesen Ort weiter voranzubringen, für die Bürger und für die Touristen. Anders als in der großen Stadt bekomme ich in einer kleineren Gemeinde die Reaktionen der Bürger sofort mit,“ sagt Davids, der seit 2008 Mitglied der SPD ist. „Ich möchte gerne mitgestalten und sehe im Bürgermeisteramt auch keine Partei-Farbe.“
„In den kommenden Wochen stellen wir gemeinsam einen Fahrplan auf und besprechen die einzelnen Wahlkampf-Themen,“ berichtet Schimeck-Brede. Ein wichtiges Thema steht schon jetzt fest: Bezahlbarer Wohnraum. „Wir brauchen eine Struktur, in der sich auch Menschen mit niedrigem Einkommen eine Mietwohnung in der Gemeinde Scharbeutz leisten können“, so Davids. „Alle, die hier arbeiten, sollen auch die Möglichkeit erhalten, in der Gemeinde zu wohnen.“ Touristen und Bürger sollen sich gleichermaßen in der Gemeinde Scharbeutz wohlfühlen. Und man sollte sich auch damit beschäftigen, wie man die Menschen in der Gemeinde halten kann.


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