Die Welt wird digitaler

Kristina Kolbe 286
Sehr viele Services sind bereits seit Beginn der 2000er langsam aber sicher ins Netz gewandert. (Foto:Pixabay)

Sehr viele Services sind bereits seit Beginn der 2000er langsam aber sicher ins Netz gewandert. (Foto:Pixabay)

Bild: Kristina Kolbe

Nicht erst seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat die Technik einen erheblichen Einfluss auf unser tägliches Leben genommen. Viele Services wandern ins Internet. Die Pandemie ist sicherlich nicht der Grund dafür, dass unser Alltag digitaler wird, sie kann aber als Beschleuniger gesehen werden. Was hat sich seit Mitte 2020 verändert und wird auch noch lange nachklingen? In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit genau dieser Frage.
 
Innenstädte werden sich verändern
 
Seit der Expansion des Onlinedienstes Amazon nach Europa wurde der Einzelhandel stark beeinflusst. Immer mehr Produkte, die normalerweise im klassischen Einzelhandel verkauft wurden, werden jetzt über das Internet bestellt. Was mit Büchern begann, hat sich über mehrere Jahre über fast alle Produktsparten weitergezogen. Der Einzelhandel macht merklich immer weniger Umsatz, was zur Aufgabe von vielen Geschäften geführt hat. Auch größere Ketten wie Karstadt-Kaufhof haben dies vor allem in der Pandemie zu spüren bekommen, während Amazon eine gewaltige Umsatzzunahme verzeichnete. Das Schließen von Geschäften im Einzelhandel wird vermutlich die kommenden Jahre unser Stadtbild prägen. Das Gute ist, dass Not bekanntlich erfinderisch macht. So sind viele lokale Geschäfte im Frühjahr 2020 den Schritt gegangen, selber einen Onlineservice anzubieten. Dieser Schritt hat viele Unternehmer in Deutschland während der Ausgangsbeschränkungen über Wasser gehalten. Umso wichtiger ist es, dass man lokale Geschäfte vor Ort und mit ihren Onlinepräsenzen unterstützt, um langfristig Arbeitsplätze in der Region zu sichern.
 
Alltägliche Services wandern ins Netz
 
Der eben beschriebene Trend war natürlich bereits recht früh erkennbar. Sehr viele Services sind bereits seit Beginn der 2000er langsam aber sicher ins Netz gewandert. So hat sich schon früh auch neben dem Riesen Amazon eine Reihe von Onlinehändlern etabliert. Aber auch andere Services wie Fahrkarten für den öffentlichen Personenverkehr, Konzerttickets, Weiterbildungen oder ganze Ausstellungen haben ihren digitalen Weg in Europa recht früh gemacht. Nachhaltig betrachtet ist das ein sehr schlauer Schritt, da Unternehmen, die sich dort früh etablieren es langfristig einfacher haben werden. Auch Onlinespiele und Casinos bieten seither ihre Dienste im Netz an. Das Online Casino Schweiz ist ein gutes Beispiel hierfür.
 
Digitale Bezahlung nimmt Fahrt auf
 
Die Art und Weise wie wir bezahlen, wird sich mittelfristig ebenfalls verändern. Wer im Internet einkauft, kommt um Onlinebanking, Kreditkarten und den Onlinedienst Paypal ohnehin nicht herum. Auch das Bezahlen an Supermarktkassen hat sich 2020 dahin bewegt, dass immer mehr Kunden mit Karte zahlen. Das Bargeld hat aber nach wie vor eine große Bedeutung im Zahlungsverkehr. Vor allem in Deutschland wird Bargeld nach wie vor gerne genutzt. Die Bargeldzahlungen sind aber mit dem Durchsetzen der neuen Zahltechnologien stetig zurückgedrängt worden. Es ist anzunehmen, dass in den kommenden Jahren das Bargeld an Bedeutung verliert. Durch das viel diskutierte Bargeldverbot kann dieser Trend auch beschleunigt werden. Dieses Verbot würde aber vor allem in Deutschland nicht nur Vorteile mit sich bringen.
 
Wohin entwickelt sich die Technologie?
 
Bisher haben wir nur über offensichtliche Trends gesprochen. Wie wird sich aber die Technologie verändern? Das Internet der Dinge, Cloud Computing und 3D-Druck sind Stichwörter, die beim Ausmalen der Zukunft immer wieder fallen. Einige Technologien und damit einhergehende Ideen sind noch nicht serienreif, werden aber mit großer Sicherheit in den kommenden Jahren ebenfalls in unseren Alltag einziehen. Welche den Schritt zuerst machen werden, bleibt abzuwarten.