24 Stunden auf dem Rad: TSV Neustadt trotzte Wind und Regen
Roge. Regen, Wind und lange Distanzen: Das traditionelle 24-Stunden-Radrennen der Radsparte des TSV Neustadt verlangte den Teilnehmenden auch in diesem Jahr alles ab. Am 5. und 6. Juli gingen die Radsportlerinnen und Radsportler erneut in Roge an den Start, um innerhalb von 24 Stunden möglichst viele Kilometer auf einer 30 Kilometer langen, anspruchsvollen Runde zurückzulegen.
Der Startschuss fiel am Samstagmittag um 12 Uhr bei wechselhaftem Wetter. Die Strecke führte über Vinzier, Bujendorf, Zarnekau und Kassau zurück nach Roge und hatte es mit ihren Höhenmetern in sich. In wechselnden Gruppenkonstellationen oder allein auf weiter Flur zog sich das Fahrerfeld schnell auseinander. Treffpunkt für alle war regelmäßig die Verpflegungsstation am Start- und Zielpunkt, wo ein vielfältiges Buffet und Getränke bereitstanden. Um 18 Uhr fand das traditionelle gemeinsame Pastaessen statt.
Während einige der ambitionierteren Teilnehmenden nur alle zwei bis drei Runden eine Pause einlegten, gingen es andere entspannter an und nutzten jede Rückkehr nach Roge zur kurzen Erholung. Auch nach Einbruch der Dunkelheit wurden weiterhin Runden gefahren, trotz einsetzenden Regens, Dunkelheit und der zusätzlichen Herausforderung durch Wildtiere auf der Strecke.
In den frühen Morgenstunden am Sonntag kehrten viele nach kurzen Ruhephasen wieder auf die Strecke zurück, um ihr persönliches Kilometerziel zu erreichen. Die Bedingungen blieben anspruchsvoll: regennasse Straßen, müde Beine und kühle Temperaturen forderten Durchhaltevermögen. Dennoch erreichten alle Teilnehmenden sicher das Ziel. Einige übertrafen die 300-Kilometer-Marke, zwei Fahrer sogar die 400-Kilometer-Grenze.
Zum Abschluss wurden die Reste des Buffets mit großem Appetit verzehrt, als geselliger Ausklang eines sportlich fordernden Wochenendes. Die Vorfreude auf die nächste Ausgabe der „24 Stunden von Roge“ ist bereits jetzt spürbar. (red)