„Eine Investition in die Zukunft Eutins”

Reporter Eutin 450
Freie Fahrt mit Tempo 20: Baubär Eu, Carsten Behnk, Dieter Holst und Marc Mißling räumen die Barken Am Rosengarten beiseite.

Freie Fahrt mit Tempo 20: Baubär Eu, Carsten Behnk, Dieter Holst und Marc Mißling räumen die Barken Am Rosengarten beiseite.

Eutin (aj). Die große Eröffnungsfeier konnte nicht stattfinden, weil aber der neue Rosengarten jede Aufmerksamkeit verdient, gab es am vergangenen Montagvormittag zur Freigabe einen offiziellen Termin mit Bürgervorsteher Dieter Holst, Bürgermeister Carsten Behnk und Marc Mißling, Geschäftsführer der Stadtwerke, die in ihrer Rolle als Bauherren vor Ort waren. Dort, wo einst das Sacktor in die Stadt hineinführte, wie Dieter Holst anmerkte, hatte im März 2019 im Rahmen der Innenstadtsanierung eine Baumaßnahme begonnen, die Behnk „gewaltig“ nannte. Für rund 5,11 Millionen Euro sind Versorgungsleitungen Am Rosengarten und im oberen Teil der Schlossstraße modernisiert und das Erscheinungsbild der Straße neu gestaltet worden. Für den städtischen Anteil von 1,98 Millionen Euro erhält die Stadt eine Zweidrittel-Förderung von Land und Bund: „Die Aufwertung der Straße ist gelungen“, befand Dieter Holst, der in diesem Zusammenhang besonders auf das Zusammenspiel von Stadt und Wasser hinwies, die nun zur Geltung komme. Mit Blick auf die wieder freie Durchfahrt hoffe er darauf, dass mit dem Tempolimit von 20 km/h die neugewonnene Aufenthaltsqualität gewahrt werde. Fragen nach der angekündigten Bepflanzung beantwortete Carsten Behnk: „Die Bepflanzung kommt. Das Pflaster wird dafür an den vorgesehenen Stellen, unter denen sich Bodensubstrat befindet, geöffnet werden“, so der Bürgermeister, der die Straße als technisches Meisterwerk bezeichnete. Für die Erneuerung der Leitungen wurde teilweise bis in sechs Meter Tiefe gearbeitet: „Es ist eine Investition in die Zukunft Eutin“, stellte Marc Mißling fest. Ein Dank ging an die Anliegerinnen und Anlieger, die die Dauerbaustelle „mit stoischer Ruhe, positiven Gedanken und einem guten Draht zu den Arbeitern und dem Bauamt“ mitgetragen hätten, so Behnk. Die allgemeine Freude über das Ergebnis, die (fast) alle teilen, ist dann auch ein mehr als guter Grund, die Eröffnungsfeier zu gegebener Zeit mit allen Beteiligten nachzuholen.