1998/99: Dersau und Plön in der Bezirksoberliga!

Reporter Eutin 514
Moritz Danberg steht vor seiner Herren-Debütsaison.

Moritz Danberg steht vor seiner Herren-Debütsaison.

Kreis Plön (dif). Die Bezirksliga Ost und die B-Liga aus dem Kreis Plön der Jahre 1998/99 werden wir heute kurz einmal beleuchten. Hier schafften es die beiden LL-Absteiger aus Dersau und Plön sich für die neue Bezirksoberliga zu qualifizieren. Auch bei den Reserven von Dersau und Dobersdorf gab es einiges zu bejubeln. Dazu folgt eine weitere Spielervorstellung aus Preetz, diesmal ist es Neuzugang Moritz Danberg.
Für die beiden Landesligaabsteiger, den ASV Dersau und den TSV Plön, ging es in erster Linie darum, sich schnell wieder im Bezirk zu Recht zu finden und das Thema „Qualifikation“ anzugehen. Dem ASV gelang dies mit Abschlussposition drei, hinter Titelträger Bordesholm und Vize TSV Altenholz 2 sehr gut. Punktgleich (58 Pkt.), mit einer um 17 Tore schlechteren Tordifferenz, lief man mit der „Bronzemedaille“ ein. Unangefochten war einst der TSV aus Bordesholm (73), der nicht nur 104 Treffer markierte, sondern auch einen Vorsprung von 15 Pluszählern aufwies. Ins Mittelfeld, auf Platz sieben, spielte sich dann der TSV Plön. Hinter dem TS Einfeld, dem Heikendorfer SV und dem SV Wasbek kam der heutige Verbandsligist auf 46 Punkte und mit 45:37 auf ein positives Torverhältnis. Wichtig für das Duo aus dem Kreis Plön: Die Qualifikation für die neugeründete Bezirksoberliga Ost, die sich bis ins Jahre 2008 durchsetzen sollte und damit die ehemalige Landesliga ablöste, war somit geschafft. Für den VfB Kiel, den dritten Absteiger, verlief mit Position 14 die Rückkehr in den Bezirk Ost nicht ganz so erfolgreich. Hier reichte es für die Quali nicht. Auch für die TSG Concordia Schönkirchen war diese Serie eine Enttäuschung. Mit dem vorletzten Platz wird man bei Cordi nicht zufrieden gewesen sein. Für die Statistiker- Im Kader des ASV Dersau standen übrigens einst: Thorsten Ahlf, Andreas Evers, Holger Böttcher, Wlody Zemojtel, Andreas Köhler, Lars Neumann, Thorsten Schade, Fatmir Zymberi, Michael Reich, Heiko Tribel, Arne Schade, Trainer Michael Streich, Frank Schlabritz und Sascha Ohler. Jubel in der B-Klasse des Kreises Plön. Der ASV Dersau holte sich mit zwei Punkten Vorsprung auf den Dobersdorfer SV den Pokal. Aber auch beim Zweiten brauchte man kein Trübsal zu blasen, denn auch die DSV-Reserve stieg in die A-Staffel auf. Gleich dreimal punktgleich auf den Rängen drei bis fünf hieß es für den SSV Marina Wendtorf, den TSV Rastorfer Passau und die SG Kühren. Für einen Eingriff um die Aufstiegsränge reichte es aber zu keiner Zeit. Knapp dahinter folgten die Turn und Sportvereine aus Hessenstein, Wentorf, Selent, Stein und Raisdorf. Das Schlusstrio bildeten der SV Knudde Giekau, der SC Kalübbe 2 und -abgeschlagen- der FC Krummbek 2. Der Ligaletzte konnte nur sieben Zähler auf der Habenseite einfahren. Die „High-lights“ der Serie in Stichworten: 93 Tore für den Dobersdorfer SV, deren 86 noch für Meister Dersau. Der TSV Stein schluckte 94 Gegentore und auch beim FC Krummbek war die Verteidigung bei 86 Toren der Gegner selten Sattelfest. Kalübbe und Krummbek schossen in 24 Ligaspielen nur 33, bzw. 28 eigene Treffer. Hoch her ging es meist in Selent. Die Stürmer ließen sich nicht lumpen und holten 67 Buden, die Defensive kassierte allerdings auch 66 in die eigenen Netze. Für die Besucher beim TSV aber sicherlich eine interessante Spielzeit.
Spielervorstellung Moritz Danberg (Preetzer TSV): Einer der Neuverpflichtungen des Verbandsligisten aus der Schusterstadt ist Moritz Danberg, der auch schon im Trainingslager in Kühlungsborn erste Eindrücke an Trainer Möller vermitteln konnte. Nach der B-Jugend beim PTSV ging es für ihn nach Eidertal zur dortigen Spielvereinigung. Nun also die Rückkehr. Der erst 19-jährige geht nun in sein erstes Jahr bei den Senioren und ist im Mittelfeld aber auch auf der Außenbahn zu Hause.