Handball Pandas bekommen den TSV Altenholz zugelost

Reporter Eutin 573
Ungewisse Zukunft für Trainer Olbert und seine Pandas.

Ungewisse Zukunft für Trainer Olbert und seine Pandas.

Kreis Plön (dif). Heute steht der Handball im Mittelpunkt, sprich die so erfolgreichen Panda-Damen des Preetzer TSV, die ja in der Vorserie in die Oberliga aufgestiegen sind.
Trainer Dennis Olbert, gerade frisch gebackener Vater einer Tochter, blickt nach der Auslosung der neuen Oberligastaffel schon mal voraus: „Es gibt den Plan des Verbandes nach unserem Aufstieg und der Meisterschaft nächste Saison die Oberliga am 17. und 18. Oktober zu starten“, so der Coach zur Grundplanung des Handballsportes in Preetz.
Zum Ablauf der Saison 2020/21 ist folgendes angedacht: Die Oberliga besteht kommende Saison aus 17 Teams. Es soll eine Vorrunde mit einer 8ter und einer 9-er Gruppe geben, jeweils nur mit einem Hinspiel (7-8 Spiele). Die Auslosung erfolgte am 19. August und bescherte dem PTSV mit dem TSV Altenholz, FC St. Pauli, Bergedorf, HSG Fona, SG Altona, dem Ahrensburger TSV und Stockelsdorf interessante Gegner.
Nach der Vorrunde werden die Plätze 1 bis 4 in den jeweiligen Gruppen eine Aufstiegsrunde spielen, hier mit Hin- und Rückspielen (14 Spiele). Die anderen werden eine Abstiegsrunde bestreiten (16 Spiele).
Aber es gibt auch Bedenken zu diesem Modus. „Ich stehe dem Ganzen, auch wenn es schwer ist eine optimale Lösung zu finden, eher skeptisch gegenüber. Bei Los-Pech und vielen Favoriten in der Vorrunde kann man ganz schnell in die Abstiegsgruppe rutschen. Dort steigen dann von den neun Teams sechs ab“, so Olbert weiter. Trotzdem zeigte sich der Trainer zufrieden und setzt darauf, „die vier Hamburger Teams hinter uns zu lassen“.
Also heißt es dann in den Spielen der Vorrunde 100%tig auf den Punkt vorbereitet zu sein. „Das kann sich in der Saison dann schon nach 7- 8 Spielen, was das Saisonziel Klassenerhalt angeht, entscheiden“, ergänzt der Panda-Übungsleiter.
Probleme gibt es auch in Sachen Vorbereitung.
Es kann noch nicht mit Trainingsspielen begonnen werden und jetzt wo die Ferien vorbei sind, wird es mit extra Zeiten in der Halle und zusätzlichen Einheiten, die man in der Vorbereitung nun mal braucht, schwer.
„Eine nicht einfache Situation, aber wie gesagt wenn man in der Vorrunde es schaffen könnte unter die ersten vier zu kommen wird es eine entspannte Rückrunde“, hofft man beim Erfolgstrainer auf eine gute Serie.
Der Kader des Oberliganeulings hat sich ein wenig verändert. Mandy Windmüller, ein Preetzer Urgestein, macht eine Pause, weil der Aufwand aus Hamburg die letzten Jahre schon enorm war. Laura Ziehm und Neel Ottsen verlassen den PTSV nach einer Saison wieder.
Auch Hannah Meenke, Haupttorschützin auf Linksaußen verlässt Preetz und wird erst einmal eine Lücke hinterlassen. Weiter stehen noch nicht im Kader: Laura Olbert (Schwangerschaft), sowie Natalie Tonn und Alke Christiansen (auf Grund von Verletzungen). Aber in Sachen Neuverpflichtungen war man in der Schusterstadt nicht untätig. Olbert berichtet, dass die Außenposition mit Kristin Bahde aus der dritten Liga, sowie Maja Hansen aus der Oberliga besetzt werden.
Im Rückraum wird aus der Oberliga und mit 3.Ligaerfahrung Selina Krolak kommen. Weiterhin haben sich zwei junge Talente in den Kader gespielt: Lea Aengenheyster aus Mönkeberg und Paula Faack aus der eigenen Jugend, die aber eigentlich erst in zwei Jahren offiziell in der Seniorenbereich wechseln sollte.
Aufgrund des nun späten Saisonbeginns ist eine Vorbereitung natürlich schwer zu planen. Nachdem man wieder offiziell trainieren darf, ging es für die Pandas dann auch gleich wieder in die Halle.
Nach einer kurzen Pause läuft nun die zweite Phase, die eigentlich auf die Saison vorbereiten soll.
Am 28. August startete Preetz dann ins Trainingslager nach Tondern, was die letzte Vorbereitung vor der Saison sein sollte. Zum Abschluss ergänzt Dennis Olbert noch, dass nach der Coronapause alle heiß auf Handball seien.
Trotzdem müsse man mit einer so langen Vorbereitung sehen, dass man die Lust und Spannung hochhält.