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„Auto und Braut“ – ein nicht ganz ernstes Stück

Das Mauerblümchen und der Mädchenschwarm – sie haben sich im Urlaub verliebt, aber überstehen sie auch den Highschool-Alltag?

Das Mauerblümchen und der Mädchenschwarm – sie haben sich im Urlaub verliebt, aber überstehen sie auch den Highschool-Alltag?

Eutin. Seit über einer Woche wird in der Aula der Johann-Heinrich-Voß Schule ordentlich aufgerüstet. Die Bühnentechnik wird zeitweise um kräftige LED-Strahler, Stroboskoplichter und Nebelmaschinen auf Industrieniveau ergänzt. Demnächst wird sogar ein entkernter Mini auf der Bühne Einzug halten. „Auto und Braut“ heißt nämlich das neue Stück der Musical-AG, das am Freitag Premiere feiert. AM Samstag, Montag und Dienstag finden weitere Aufführungen statt. Seit Beginn des Schuljahres arbeiten rund 70 Schüler an ihrem neuen Stück. Bei „Auto und Braut“ handelt es sich um eine Highschoolromanze, die in den Fünfziger Jahren angesiedelt ist. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. „Das Stück macht auf jeden Fall unglaublich viel Spaß“, versichert AG-Leiterin Petra König. „Man sollte `Auto und Braut´ aber nicht zu Ernst nehmen.“ Die Kunstlehrerin zeichnet für die Regie und das Bühnenbild verantwortlich. Unter ihrer Leitung kamen am Sonntag alle AG-Mitglieder in alten Klamotten zusammen, dann ging es an das Bemalen des Bühnenbildes. Gut zwei Drittel des Aulabodens waren von dem großen Vorhang bedeckt. Spaß ist dabei natürlich garantiert. Für den Chor wiederum ist Musikreferendar Christian Bechmann zuständig. „Wir haben ihn gleich als er im letzten Sommer an die Schule kam mit dem Musical überfallen“, lacht König. Mit Band und Solisten übt der pensionierte Musiklehrer Peter Korff. Immer freitags um 15:00, eine Stunde vor allen Anderen, beginnt die Bandprobe. Auch die Solisten müssen sich immer wieder Korffs kritischem Ohr stellen. Vieles erarbeiten die Schüler sich zudem selber. So hat Hanna Schröder die diesjährigen Tanzchoreographien ausgearbeitet. Die Bläserarrangements stammen aus der Feder des Abiturienten Sebastian Sprotte. Bevor sich der Vorhang zur Premiere öffnet, steht allerdings noch einiges an Arbeit an. In den langwierigen Beleuchtungs- und den Hauptproben wird noch einmal jedes Detail durchgegangen, damit für die Premiere dann alles perfekt ist. „Die Wochen vor den Aufführungen sind schon echt stressig“, gibt König zu. „Aber es lohnt sich!“ Die Aufführungen finden am kommenden Freitag, Samstag, Montag und Dienstag jeweils um 19.30 Uhr statt, der Einlass beginnt eine halbe Stunde vorher. Die Vorstellungen sind fast ausverkauft, Restkontingente können gegebenenfalls an der Abendkasse erworben werden. Erwachsene zahlen 7 Euro und Schüler 4 Euro für den Eintritt. Auf jeden Fall einen Besuch wert ist die Ausstellung „Brückenschläge“ zur 450-Jahrfeier der Schule im zweiten Obergeschoss. Diese öffnet am Samstag und Montag eine gute Stunde vor den Aufführungen um 18.15 Uhr.


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