Seitenlogo
Petra Geffken
Anzeige

Quartierssanierung der „Neue Lübecker“ im Westpreußenring

Marcel Sonntag, Vorstandsvorsitzender der „Neue Lübecker“ (re.) und Sarah Schmahl, ServiceCenter-Leiterin Lübeck, legten selbst Hand an, um den Gravensteiner Apfelbaum an Ort und Stelle richtig zu platzieren.

Marcel Sonntag, Vorstandsvorsitzender der „Neue Lübecker“ (re.) und Sarah Schmahl, ServiceCenter-Leiterin Lübeck, legten selbst Hand an, um den Gravensteiner Apfelbaum an Ort und Stelle richtig zu platzieren.

Neustadt in Holstein. Die Wohnungsbaugenossenschaft hat die umfassende Großmodernisierung in ihrem Quartier am Westpreußenring, für die sie 9,3 Millionen Euro investiert hat, nach 33 Monaten Bauzeit abgeschlossen. Nun startet die „Neue Lübecker“ mit dem Ersatzneubau im Westpreußenring.
Die energetische und technische Modernisierung, der in den 60er Jahren gebauten Bestandsgebäude im Westpreußenring 2-6, 8-10, 24-28 in Neustadt mit insgesamt 56 Wohnungen, ist nach drei Bauabschnitten nun abschließend fertiggestellt worden. Diese notwendige Maßnahme ermöglicht eine Verminderung des CO2-Ausstoßes um bis zu 70 Prozent sowie eine deutliche Heizkostenersparnis.
Einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leistet die Genossenschaft mit ihrem ökologischen und wirtschaftlich nachhaltigen Konzept der Außenanlagen, geplant vom Ingenieurbüro Arne Stalljann. Hierdurch wird die Freiraumqualität für die Mitglieder hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit, Gestaltung und Ökologie aufgewertet. Ziele der realisierten Bepflanzung sind unter anderem die Etablierung einer dauerhaft, im gesamten Jahresablauf attraktiven Bepflanzung, die trotz der unterschiedlichen Standorte ein einheitliches Gesamtbild ergibt. Die Außenanlagen werden so vielfältig, artenreich und attraktiv mit Futterangebot für heimische Insekten und Vögel gestaltet.
Der BUND begrüßt, dass bei den Sanierungsarbeiten der Naturschutz mitgedacht wird. „Für die Artenvielfalt zählt jede kleine Maßnahme, jede angepflanzte Hecke, jede Dachbegrünung, jede Blühwiese oder jeder Vogelnistkasten. Das Beispiel zeigt, dass auch vor der Haustür und in der unmittelbaren Nachbarschaft viel für den Naturschutz erreicht werden kann“, so Christian Rauhut vom BUND Neustadt.
„Zuhause ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlen soll - das hat uns das letzte und aktuelle Jahr immer wieder gezeigt. Wir wollen unseren Mitgliedern nicht nur eine attraktive Wohnung bieten - sie sollen auch umgeben sein von einer schönen, ökologisch sinnvoll angelegten Außenanlage. Bei der Auswahl der Pflanzen haben unsere Mitglieder mitentschieden“, sagt ServiceCenter-Leiterin Sarah Schmahl.
Im Einklang mit diesem Konzept und zum Startschuss des Neubaus der vier Wohnhäuser sowie der Fertigstellung der Außenanlagen der Modernisierungsgebäude, schafft die Genossenschaft ein neues „Zuhause“ für einen Gravensteiner Apfelbaum im Quartier Westpreußenring in Neustadt. Marcel Sonntag, Vorstandsvorsitzender der „Neue Lübecker“ und Sarah Schmahl, ServiceCenter-Leiterin Lübeck, legten selbst Hand an, um den Baum an Ort und Stelle richtig zu platzieren.
„Mit dem Neubau in Neustadt setzen wir unsere Quartierssanierung am Westpreußenring fort“, sagt Marcel Sonntag. „Seit 2018 investieren wir in
dieses Quartier und modernisieren unsere Bestandsgebäude. In dieser Zeit ist viel passiert - drei Modernisierungen der kompletten Wohngebäude und ein nun beginnender Neubau. Das Ergebnis bringt viel für den Klimaschutz und eine neue Wohnqualität für unsere Mitglieder“, fügt Sonntag hinzu.
Seit Anfang April 2021 führt die Genossenschaft ihre Quartiersaufwertung in Neustadt fort und begann mit den Arbeiten für den Bau von vier Wohnhäusern mit insgesamt 64 Wohnungen als Ersatz der drei abgerissenen Altgebäude aus den 60er Jahren. Die NL schafft durch den Neubau, der nicht modernisierungsfähigen Bestandsgebäude, einen Zugewinn von 36 neuen Wohnungen. Die neu entstehenden teils barrierefreien 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen auf sehr hohem energetischem Niveau bieten auf 55 bis 108 Quadratmetern ausreichend Platz für die (Neu-) Mitglieder der „Neue Lübecker“ in Neustadt. Eine nachhaltige Wärme- und Energieversorgung wird durch Fernwärme auf der Basis von Biomethan gewährleistet. Die Neubauten sind voraussichtlich ab April 2023 bezugsfertig.
Mit 15.658 Wohnungen und über 18.349 Mitgliedern ist die „Neue Lübecker“ eine der größten Wohnungsbaugenossenschaften Norddeutschlands. Als Dienstleistungsgenossenschaft bietet sie ihren Mitgliedern moderne Qualitätswohnungen zu fairen Preisen und exzellenten Service. Neben dem Hauptsitz in Lübeck unterhält die „Neue Lübecker“ ServiceCenter und ServiceBüros in Ahrensburg, Crivitz, Elmshorn, Hagenow, Schwarzenbek und Schwerin. (red)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen