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reporter Neustadt

„Europamarkt“ am 75. Geburtstag des Grundgesetzes

Schülerin der Jacob-Lienau-Schule bei der kreativen Projektarbeit: Konstruktiver Bezug zwischen Heimatort und Kontinent, zwischen Neustadt und EU - zwischen „ich“ und „wir“.

Schülerin der Jacob-Lienau-Schule bei der kreativen Projektarbeit: Konstruktiver Bezug zwischen Heimatort und Kontinent, zwischen Neustadt und EU - zwischen „ich“ und „wir“.

Bild: Sebastian Bertram

Neustadt in Holstein. Bei der Europawahl am 9. Juni können erstmals 16-Jährige ihre Stimme abgeben. Grund genug, in der Europastadt Neustadt jüngere Menschen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren - mit einem „Europamarkt“ am Donnerstag, dem 23. Mai von 10 bis 13 Uhr in der Jacob-Lienau-Schule, veranstaltet vom Kinder- und Jugendnetzwerk Neustadt (KJN) und Kooperationspartnern.

Auf dem Europamarkt, der am 75. Geburtstag des Grundgesetzes stattfindet, können auch diejenigen das Europa-Wählen üben, die frühestens in fünf Jahren die reale Möglichkeit dazu haben. Dafür bietet das Jugendcafé einen Wahl-O-Mat an, das Kinder- und Jugendparlament (Kijupa) veranstaltet eine U18-Wahl, „Demokratie leben!“ ermöglicht einen Blick durch eine Virtual-Reality-Brille ins Europaparlament. Zudem nehmen Bürgermeister Mirko Spieckermann und andere Menschen aus der Politik teil. Auch Einrichtungen und Vereine der Stadt sind präsent: darunter die Stadtbücherei mit einem Medienstand, das zeiTTor mit einer Mitmach-Aktion zu europäischer Wasser-Geschichte und der TSV Neustadt mit einem „Menschenkicker“.

Herzstück des Markts ist die Präsentation der Projektarbeiten von beteiligten Schülerinnen und Schülern. Die Klasse 6c der Jacob-Lienau-Schule und Neuntklässler des Küstengymnasiums machten sich in den vergangenen Wochen forschend auf „nach Europa“. Sie gingen mit Neustädter Vertretern aus Politik und Gewerbe in den Austausch - telefonisch, an deren Arbeitsplätzen, in den Betrieben. Sie wollten von ihnen wissen, ob und wie sehr ihr Wirken mit Europa zu tun hat. Die Idee des Europamarktes wurde innerhalb des KJN-Beteiligungsprojekts „TTT - Mein Neustadt in Europa“ geboren und von den Projektleitenden Ragna Riensberg, Sebastian Bertram und Danny Seidel umgesetzt. Ziel ist es, junge Neustädter nachhaltig zu ermuntern, sich und andere zu fragen: Wie viel Europa steckt in Neustadt? Und wie viel Neustadt in Europa? Das Projekt wird finanziert von der Europäischen Union, innerhalb des EU-Förderprogramms Erasmus+Jugend. (red)


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