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Reporter Eutin

Ein Muss für alle Flohmarkt-Fans Endlich wieder Flohmarkt auf dem wunderbare Seehof in Wielen

Am 27. August ist wieder Flohmarkt auf dem Seehof: Flohmarktbummeln, Waffeln essen, Gutes tun an einem herrlichen Sonntag unter alten Obstbäumen – geht es noch besser? „Ganz sicher nicht“, sind sich Gerti Schellbach-Gondesen und Annelie Mader einig.

Am 27. August ist wieder Flohmarkt auf dem Seehof: Flohmarktbummeln, Waffeln essen, Gutes tun an einem herrlichen Sonntag unter alten Obstbäumen – geht es noch besser? „Ganz sicher nicht“, sind sich Gerti Schellbach-Gondesen und Annelie Mader einig.

Bild: E. Dörrhöfer

Wielen (ed). Es ist wahrscheinlich der schönste Ort, den man sich für einen Flohmarkt vorstellen kann – eine alte Reetdachkate, davor ein riesiger Garten, entspannt, aber wunderschön angelegt, mit vielen, vielen alten Obstbäumen und zwei großen Wiesen, auf denen sich die Flohmarkthändler so richtig ausbreiten können: Nach drei langen Jahren findet er wieder statt, der unvergleichliche Flohmarkt auf dem Seehof der Familie Mader in Wielen. In den letzten Wochen hätten sie so viele Menschen angesprochen, ob sie denn wieder den Flohmarkt mache, erzählt Flohmarkt-Organisatorin Annelie Mader, „und ich hab gesagt: Natürlich machen wir wieder den Flohmarkt.“ Und weil der Flohmarkt auf dem Seehof nie nur einfach ein Flohmarkt ist, sind wieder eine Menge Leute auf den Beinen – „wir haben so viele Freunde und Bekannte, die uns helfen, das macht so einen Spaß“, so Annelie Mader, „und unsere Helfer aus dem Frühstücks-Club sind auch wieder dabei, das ist toll.“ Was sich ebenfalls nicht verändert hat, ist das Datum des Flohmarkts: Wie immer findet er am letzten Sonntag der Sommerferien, also am 27. August statt. Alle FlohmarktbummlerInnen sollten sich das Datum schonmal rot im Kalender anstreichen, „denn es gibt wieder alles, was man sich nur vorstellen kann“, strahlt Annelie Mader. Viele Bücher natürlich, aber auch Schallplatten, Kleidung, Hausrat, Antikes, Schönes, Praktisches, Skurriles und eine ganze Menge echter Schätze. „Wir freuen uns so, dass es nach drei Jahren Flohmarkt-Pause endlich wieder losgehen kann. Und wir brauchen natürlich auch viele, viele Aussteller – wir haben einen sehr großen Garten, der sehr gern voll werden darf. Je mehr Stände, desto bunter und schöner für die BesucherInnen.“ Wer also Haus und Hof, Scheune und Boden, Kleider- und Küchenschrank flugs auf den Kopf stellen und alles verkaufen will, was er nicht mehr braucht, woanders aber ein gutes Zuhause finden könnte, darf sich sehr gern noch bei Annelie Mader unter 04342-86492 (bitte auf den Anrufbeantworter sprechen) anmelden.
Die Standgebühr beträgt seit Jahren schon fünf Euro und eine Torte (ein normaler Kuchen geht auch, aber eine Torte wär schöner, sagt Mit-Organisatorin Gerti Schellbach-Gondesen verschmitzt) – denn die Torte kommt zusammen mit den vielen weiteren Kuchen und Torten, die von Annelie Mader und ihren vielen Freunden und Bekannten gebacken werden, auf das schon legendäre Tortenbuffet, für das eine Menge Leute von weither anreisen. So wie auch für die frischgebackenen Waffeln, deren Duft durch den ganzen Garten zieht. Wer es deftig mag, für den gibts Wurst und Fleisch vom Grill – aber egal, was verspeist wird: Der Erlös kommt in den Topf für die Wohngruppe für Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe in der Fußsteigkoppel. Für sie hat Annelie Mader vor 25 Jahren den Flohmarkt ins Leben gerufen.
Damals war ihr Sohn Martin gerade in diese Wohngruppe gezogen – und sie habe den rund 30 BewohnerInnen einfach gern mal was Gutes tun wollen, erzählt sie. Also wurde der Flohmarkt auf die Beine gestellt und der Erlös kam der Wohngruppe zugute – das ist längst gute Tradition geworden und erfüllt Wünsche, die sonst unerfüllt blieben. Ausflüge, Sommerfeste, Anschaffungen, die sonst nicht möglich wären. Und nach Corona steht auf der Wunschliste ganz oben natürlich mal wieder ein gemeinsamer Ausflug – in den Tierpark oder in den Zirkus, und dafür soll der Erlös dieses Jahres verwendet werden.
Alles, was mit Speisen und Getränken „verdient“ wird, kommt in diesen Topf ebenso wie die Standgebühren. Und wer keine Lust hat, seine Sachen selber zu verkaufen, und auch das Geld dafür nicht braucht, ist herzlich willkommen, alles für den großen Spendentisch vorbeizubringen – der darf gern sehr, sehr lang werden, denn alles, was hier an Geld übern Tisch wandert, kommt ebenfalls in den Lebenshilfe-Topf.
Wer also noch selber einen Stand auf dem Flohmarkt aufbauen will oder gute Sachspenden für den Spendentisch loswerden möchte, meldet sich gern bei Annelie Mader, alle anderen kommen einfach vorbei am 27. August auf dem Seehof in Wielen.

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