Eutin 08 enttäuscht gegen Schlusslicht Preußen Reinfeld
Eutin (dh). Eigentlich hatte Dennis Jaacks auf ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk seiner Mannschaft in Form eines Sieges gegen das bislang sieglose Schlusslicht Preußen Reinfeld gehofft. Der Trainer von Fußball-Oberligist Eutin 08 wurde jedoch bitter enttäuscht. Die als Favoriten aufgelaufenen Eutiner enttäuschten auf der ganzen Linie und leisteten sich vor über 200 Zuschauern eine verdiente 0:2 (0:1)-Niederlage.
Die Reinfelder hatten in der vergangenen Woche den Trainer getauscht. So gab Axel Junker sein Debüt an der Reinfelder Seitenlinie und war nach Spielschluss von der Leistung seines Teams überrascht. Die Gäste gingen von Beginn an beherzt zur Sache, gewannen die meisten Zweikämpfe und waren gedanklich schneller als die Gastgeber. Das rächte sich für die Eutiner bereits in der zehnten Minute. Nach einem weiten Einwurf war die Eutiner Defensive unkonzentriert und Nicklas Frers schoss aus dem Getümmel heraus zum 0:1 ein. Kurz darauf hatte Johann Schneekloth den Ausgleich auf dem Fuß, setzte seinen Schuss jedoch an das Außennetz. Es sollte die einzige Chance aus dem Spiel heraus bleiben. Die Offensive der Heimmannschaft setzte keine Impulse und blieb 90 Minuten lang blass. Im Gegenteil – Preußen Reinfeld erspielte sich ein klares Übergewicht und hätte bereits zur Halbzeitpause deutlicher führen können.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Eutin 08 blieb blass und fand zu keinem Zeitpunkt den gewohnten Rhythmus. So ging nicht ein einziger Schuss in Richtung Gäste-Tor. Die Reinfelder hatten so leichtes Spiel und erhöhten in der 65. Minute nach einem krassen Eutiner Abwehrfehler. Timon Henk nutzte die Gelegenheit und traf zum 0:2. In der restlichen Spielzeit hatte das Tabellenschlusslicht keine Mühe den ersten Saisonsieg über die Zeit zu retten.
Entsprechend harsch fiel die Kritik von 08-Trainer Dennis Jaacks aus. „Das war unsere schlechteste Saisonleistung. Heute ist keiner an seine Leistungsgrenze gegangen. Da war keine Spannung und keine Einstellung. Die Mannschaft hat alle Basics vermissen lassen. Wenn man eine Halbzeit lang nicht einen Schuss aufs Tor bringt, sagt das schon alles. Wir hätten deutlich mehr investieren müssen. Jetzt ist es eine Charakterfrage eine Reaktion zu zeigen“, grollte der Coach.
Und die nächsten Aufgaben der Eutiner haben es in sich. Zunächst treten die Rosenstädter beim Heider SV an und erwarten dann den SV Todesfelde. Beide Mannschaften rangieren im oberen Tabellendrittel und gelten als Titelaspiranten.
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