

Scharbeutz. Unter dem Motto „Sommerfahrt@JFS80“ hat die Jugendfeuerwehr Scharbeutz am 3. August zu ihrer großen Radtour quer durch Norddeutschland bis in den Harz gestartet. Auf der insgesamt 464 Kilometer langen Strecke mussten die Jugendlichen mehr als 40 Reparaturen meistern – von Platten bis zu Kettenproblemen. Trotz der Pannen blieb der Teamgeist stark, und die Gruppe meisterte jede Herausforderung gemeinsam. Täglich berichteten die jungen Radlerinnen und Radler auf Instagram (@ffscharbeutz) über ihre Erlebnisse – und stießen damit auf viel Resonanz in der Community.
Die Tour begann am 3. August in Scharbeutz mit der ersten 66 Kilometer langen Etappe nach Alt-Mölln. Trotz technischer Ausfälle wie abgesprungener Ketten und einem Totalausfall gelang der Start dank schneller Hilfe und Ersatzrad erfolgreich. Am Folgetag führte die Route nach Lüneburg, wo weitere Pannen den Einfallsreichtum der Gruppe forderten, bevor am Abend ein spannendes Feuerwehrprogramm auf sie wartete. Die dritte Etappe nach Suderburg war mit 49 Kilometern kürzer und bot Gelegenheit zum Durchschnaufen. Ein Grillbuffet und Spieleabend sorgten für beste Laune.
Am 6. August wurde in Eicklingen der Meilenstein von 200 gefahrenen Kilometern gefeiert, kleinere Defekte wurden inzwischen routiniert behoben. Einen Tag später knackte die Gruppe auf dem Weg nach Danndorf die 300-Kilometer-Marke, bevor ein wohlverdienter Pausentag in Wolfsburg mit Autostadt, Planetarium, Shopping und Abkühlung am Allersee Entspannung brachte. Danach folgte mit 80 Kilometern die längste und wohl härteste Strecke nach Wasserleben, die von Umwegen, Erschöpfung und zahlreichen Pannen geprägt war, aber durch einen herzlichen Empfang durch die Feuerwehr sowie einem Freibadbesuch und Wasserbogen belohnt wurde.
Die anschließende Harz-Etappe nach Osterode forderte die Jugendlichen mit 860 Höhenmetern noch einmal besonders. Trotz vieler Defekte überwog der Stolz, diese Herausforderung gemeinsam gemeistert zu haben. Mit Pool, Lagerfeuer und Sommerrodelbahn wurde der Aufenthalt in Osterode abgerundet, bevor am 12. August die Heimreise nach Scharbeutz erfolgte – traditionell mit einem Fastfood-Stopp. Am Folgetag übernahmen die Ausbilder von der Ausrüstungspflege bis zur Dokumentation die Nachbereitung.
„Unsere Jugendlichen haben Außergewöhnliches geleistet: insgesamt 464 Kilometer, durch Hitze, Regen, Höhenmeter und Pannen - mit unglaublichem Teamgeist“, so das stolze Fazit von Jugendwart Bo Anderson und seinem Stellvertreter Felix Reichert. (he/red)