Altkleider richtig entsorgen - Überfüllung der Container sorgt immer wieder für Unmut
Neustadt in Holstein. Immer wieder kommt es vor, dass Altkleidercontainer nicht nur für Kleidung, sondern auch als Ablageort für Müll und Unrat genutzt werden. Darauf machte uns in der vergangenen Woche eine Leserin aufmerksam. Ihr war aufgefallen, dass besonders die Container am Binnenwasser, direkt neben einem Spielplatz, stark überfüllt seien. Sogar Ratten habe sie dort gesehen. Bei unserem Besuch vor Ort bestätigte sich dieses Bild allerdings nicht: Die Container waren frisch geleert, lediglich ein Pappkarton lag an der falschen Stelle.
Trotzdem nehmen wir die Anregung unserer Leserin zum Anlass, auf den richtigen Umgang mit aussortierter Kleidung hinzuweisen. Auf der Webseite der Malteser, die für die wöchentliche Leerung, Sortierung und Aufbereitung der Kleiderspenden verantwortlich sind, wird genau erklärt, was in die Container gehört: „In die Kleidersammlung gehören nur gut erhaltene und modische Kleidung, Wäsche, Babykleidung, Plüschtiere, Schals, Mützen, Hüte, Schuhe (paarweise zusammengebunden), Gardinen, Tischdecken, Bettwäsche und Wolldecken.“ Wichtig ist außerdem, dass die Textilien sauber und gut verpackt sind.
Die Malteser weisen darauf hin: „Bitte Säcke mit Altkleidern nicht vor einen vollen Container stellen. Die Kleiderspende wird sonst entweder gestohlen oder durch Regen und Schmutz unbrauchbar. Besser zum nächsten Container fahren oder bis nach der Leerung warten.“
Kleidung oder Schuhe, die alt, stark verschmutzt oder beschädigt sind, gehören in den Restmüll und nicht in die Altkleidersammlung. Gut erhaltene Stücke sollten am besten in einem verschlossenen Plastikbeutel verpackt werden, um sie vor Nässe und Schmutz zu schützen. Wie die Malteser weiter erklären, sei ein Teil der gesammelten Kleidungsstücke inzwischen leider minderwertig, bedingt durch billige Stoffzusammensetzungen und schlechte Nähte. „Ihre Verwertung oder Entsorgung wird aus dem Verkauf der noch tragfähigen Kleidung finanziert und erspart zwar allen Bürgern Müllgebühren, gefährdet jedoch zunehmend die Kostendeckung in der Altkleidersammlung.“ (ko)

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