Ostholstein. Aufgrund eines vermehrten Vorkommens von Blaualgen in der Ostsee hatte der Kreis Ostholstein in der Vergangenen Woche eine Badewarnung für diverse Badestellen im Kreis Ostholstein ausgesprochen. Diese Badewarnung wurde nun wieder aufgehoben. Die Situation werde weiterhin beobachtet und bei erkennbarer Veränderung neu bewertet, teilte die Pressestelle des Kreises Ostholstein mit.

Ein erhöhtes Blaualgenvorkommen ist erst einmal nichts Ungewöhnliches, denn fast jedes Jahr gibt es im Spätsommer Warnungen oder Badeverbote aufgrund von Blaualgen. Diese sind übrigens gar keine „richtigen“ Algen, sondern sogenannte Cyanobakterien. Sie werden Blaualgen genannt, weil einige von ihnen einen grün-blauen Farbstoff enthalten und Gifte produzieren können. Diese verursachen unschöne Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber oder Hautreizungen, wenn sie beim Baden verschluckt werden. Sie treten bei langanhaltend hohen Temperaturen und viel Sonnenschein vermehrt auf und befinden sich meistens in flacheren Gewässern.

Derzeit gibt es keine Badewarnungen für alle Orte zwischen Niendorf und Grömitz Freibad. (Stand: 19. August, 8.30 Uhr)

Auf der digitalen Badegewässerkarte sind Blaualgenvorkommen markiert. Sie ist auf der Internetseite des Kreises (kreis-oh.de) einsehbar.