Frisches Wasser für alle: Erster Trinkbrunnen auf dem Marktplatz
Neustadt in Holstein. Ab sofort steht den Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gästen der Stadt Neustadt auf dem Marktplatz ein öffentlicher Trinkbrunnen zur Verfügung. Mit dem neuen Wasserspender reagiert die Stadt auf die zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels und setzt zugleich ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und Gesundheitsförderung.
Klimawandel erfordert konkrete Maßnahmen
Der Klimawandel mit steigenden Temperaturen, häufigeren Hitzetagen und zunehmenden Dürreperioden verlangt nach Anpassungsmaßnahmen auch auf kommunaler Ebene. Neben langfristigen Strategien wie der Erstellung von Hitzeaktionsplänen setzt Neustadt mit dem Trinkbrunnen eine Sofortmaßnahme um, die den Menschen direkt zugutekommt. „Wir möchten allen Menschen - ob jung oder alt, ob auf dem Weg zum Rathaus oder beim Bummel über den Markt - einen unkomplizierten Zugang zu Trinkwasser ermöglichen“, betont Bürgermeister Mirko Spieckermann.
Der Standort auf dem Marktplatz, in unmittelbarer Nähe zu Rathaus und Bürgerbüro, wurde bewusst gewählt: barrierefrei erreichbar, gut sichtbar und technisch optimal an das Wassernetz angeschlossen. Bei der Planung waren verschiedene städtische Akteure beteiligt, darunter das Bauamt, die Stadtwerke und der Marktmeister. Das gewählte Trinkbrunnenmodell ist vandalismussicher und verfügt über einen Taster mit automatischer Abschaltung, um Wasser effizient einzusetzen. So ist rund um die Uhr Wasser entnehmbar und damit praktikabler als etwa Refill-Stationen (wie in Neustadt bereits mehrfach vorhanden), da hier die Hürde darin besteht eine Trinkflasche dabei zu haben und aktiv nach einem Auffüllen zu fragen. Zudem wurde ein QR-Code am Brunnen angebracht, der direkt auf die städtische Informationsseite zum Thema Hitzeschutz verweist (www.stadt-neustadt.de/Hitzeschutz). Dort informiert die Stadt über die Folgen des Klimawandels und gibt Verhaltenstipps für heiße Tage.
Beitrag zur städtischen Nachhaltigkeitsstrategie
Das Projekt wurde bereits 2023 unter dem Themenfeld „Nachhaltiger Konsum und Gesundes Leben“ als kurzfristige Maßnahme in der Nachhaltigkeitsstrategie verankert, konnte im darauffolgenden Jahr aufgrund einer fehlenden Förderzusage jedoch nicht umgesetzt werden. Rückenwind erhielt die Initiative vom Kinder- und Jugendparlament, das sich schon länger für einen öffentlichen Trinkbrunnen stark gemacht hatte. So wurde die Maßnahme für den diesjährigen Haushalt regulär eingeplant und nun erfolgreich realisiert. Als Global Nachhaltige Kommune trägt die Stadt damit zur Umsetzung der Agenda 2030 bei und zahlt konkret auf die Ziele 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ sowie 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ ein. (red)
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