Kristina Kolbe

Grömitz: Ostsee in Flammen begeisterte 50.000 Menschen

Grömitz. Bereits im letzten Jahr hatte das Ostseebad an der Sonnenseite mit 60.000 Besuchenden alle Rekorde geknackt. Auch wenn es in diesem Jahr rund 10.000 weniger Gäste waren, Grömitz war trotzdem rappelvoll und das Großevent kann als erfolgreiche Veranstaltung verbucht werden.

So schätzt es auch der Grömitzer Tourismuschef Manfred Wohnrade ein: „Wir sind sehr zufrieden. Der enorme Zuspruch hat gezeigt, dass Ostsee in Flammen nach wie vor unheimlich attraktiv ist. Immerhin gab es die erste Veranstaltung bereits 1972, wenn auch nicht in jedem Jahr und zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Das ist schon eine Erfolgsgeschichte, die wir natürlich weiterführen wollen.“

Egal, ob mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Sonnenshuttle, mit dem Auto, Motorrad oder E-Bike über Land oder mit dem Motor- beziehungsweise Segelboot zu Wasser, die Besucherinnen und Besucher nutzten jede erdenkliche Möglichkeit, um nach Grömitz zu gelangen und an dem Jahreshighlight des Ostseebades teilzunehmen. Es geht schon längst um viel mehr als nur das atemberaubende Feuerwerk. Der Tourismus-Service hat rund um das Farbenspektakel am Himmel ein attraktives Rahmenprogramm mit einem Mix aus Kultur und Kulinarik auf die Beine gestellt, was an Vielseitigkeit kaum zu toppen ist. Trotz der hohen Besucherzahl habe es keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben. Das freute auch Manfred Wohnrade: „Es ist alles ruhig geblieben und das wünscht man sich natürlich als Veranstalter.“

Während die Meisten das Event nutzten und es sich am Strand oder entlang der Promenade gemütlich machten, wichen anderen den Menschenmassen aus und verfolgten das Spektakel vom Boot aus. Belohnt wurden am Ende alle mit einem atemberaubenden Feuerwerk, begleitet von passender Musik und mit allen Farben des Regenbogens. Besonders der imposante Goldregen oder die Feuerfontänen entlang der Seebrücke boten einen spektakulären Anblick.

Am nächsten Morgen erinnerte nur noch wenig an das Großevent vom Vortag. Die Staus waren überstanden, die meisten Menschen wieder abgereist und in den Morgenstunden wurde bereits der Strand und die Promenade sowie angrenzende Straßen gereinigt. „Hier haben alle Beteiligten ein großes Dankeschön verdient. Auch die Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr, Johanniter, DLRG, BoB Security war wie immer großartig. Außerdem hat die Erweiterung der Akustik zumindest in Richtung Dünenpark gut geklappt“, resümierte Wohnrade.

Im nächsten Jahr steht dann eine kleine Änderung bevor: Das Event findet erstmalig an zwei Tagen statt. Vorstellbar wäre zum Beispiel eine Warm-up-Party am Freitag und am Samstag dann das altbekannte, aber jedes Jahr aufs Neue zigtausend begeisternde Feuerwerk. „Wir möchten zwei Tage Ostsee in Flammen feiern, um zum einen Besucherströme zu entzerren und die Infrastruktur besser nutzen zu können.“, erklärte Manfred Wohnrade und verrät: „Wir tüfteln im Herbst die genauen Programmpunkte aus, und schauen, welche Ideen wir verwirklichen können.“ (ko)


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