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Abstiegskampf: Störche geben nicht auf

Plön (dif). Die KSV Holstein hat in der 1. Fußballbundesliga den Kampf um den Ligaverbleib noch lange nicht aufgegeben. Nachdem am vergangenen Freitag der FC Heidenheim kurz vor dem Schlusspfiff in Stuttgart mit 1:0 siegte, stand die Truppe von Marcel Rapp noch mehr unter Siegesdruck. Beim Kick gegen Borussia Mönchengladbach, die noch von Europa träumen, ging es dann gleich in die Vollen. Shuto Machino (15.) und Alexander Bernhardsson (23.) brachten die KSV mit 2:0 in Front und in die Halbzeit. Danach wachte der Favorit vom Niederrhein auf und konterte die Störche mit zwei Gegentreffern (Cvancara/Plea) aus. Doch diesmal hielt man am Mühlenweg dagegen und Armin Gigovic (76.) traf zur erneuten Führung. Vier Minuten vor dem Ende erfolgte dann der vermeintliche Schock, als der eingewechselte Honorat zum Ausgleich traf. Neun Minuten Nachspielzeit und Machino (91.) krönte sich zum Helden des Tages und schoss aus kurzer Distanz zum 4:3-Sieg ein. Ebenfalls mit einem starken Spiel: Torhüter Thomas Dähne, der mehrfach die Gäste verzweifeln ließ. Nach dem 1:1 der Bochumer gegen Union Berlin gaben die Kieler zudem die „rote Laterne“ an den VfL ab. Jubel auch in der Landesliga, wo der Preetzer TSV gegen Mitkonkurrent TuS Hartenholm einen wichtigen und hohen 4:0-Sieg im Abstiegskampf feierte. Zweimal Moritz Danberg, Jendrik Müller und Johannes Schütt trafen in der Schusterstadt. Verbandsliga-Splitter: In der VL Ost endete das Spitzenspiel zwischen der SG Probstei und dem SVE Comet mit 4:1 für den Tabellenführer aus Kiel. Hier war Alban Jasari mit drei Treffern der Matchwinner. Das Kellerduell in Schönkirchen ging beim 5:2 gegen MED Kiel an die TSG. Ein Sieg, der aber wohl zu spät kommt. Heikendorf unterlag trotz einer 3:2-Führung bei der SG Eckernförde/Fleckeby noch mit 3:4, bleibt aber im gesicherten Mittelfeld. Das kommende Wochenende hält für die Teams folgendes bereit: Holstein Kiel reist in der Bundesliga weit in den Süden des Landes zum FC nach Augsburg. Im Hinspiel konnte man hoch mit 5:1 gewinnen und drehte das Duell nach einem 0:1-Rückstand famos. Ähnlich soll und muss es nun auch im fremden Stadion gelingen. Am 4. Mai um 15.30 Uhr geht es dort in die neunzig Minuten, die hoffentlich nicht die drittletzten für die KSV sind. Mit der Moral und der Leistung aus dem Gladbach-Spiel ist hier alles möglich. Der Preetzer TSV muss in der Landesliga am 4. Mai zum SC Rapid nach Lübeck. Hier wird um 14 Uhr angepfiffen. Mit einem Dreier in der Fremde könnte der PTSV einen weiteren wichtigen Satz Richtung Ligaverbleib machen. Die Verbandsliga Ost hat Spieltag 26 auf dem Plan. Hier treffen am 3. Mai um 13.30 Uhr im ersten Match Plön und die SG Eckernförde/Fleckeby beim TSV aufeinander.

Eine halbe Stunde später geht es mit dem Duell Comet Kiel gegen den Barkelsbyer SV weiter und um 15 Uhr stehen sich der Suchsdorfer SV und die U23 aus Eckernförde in Kiel gegenüber. Den Samstag-Abschluss machen dann um 15. 30 Uhr der MTV Dänischenhagen, der den TSV Flintbek als Gast hat. Sonntag gibt es noch viermal VL-Sport. Um 13 Uhr starten dann der Wiker SV und der Gettorfer SC am Kieler Auberg, MED Kiel wartet auf die SG Oldenburg/Göhl, der Heikendorfer SV hat Heimrecht gegen die SG Probstei und die Spielgemeinschaft Sarau/Bosau ist der Gastgeber für die TSG Concordia Schönkirchen (alle drei Spiele um 15 Uhr). Am 7. Mai gibt es noch das Duell Suchsdorfer SV gegen MED Kiel als Nachholspiel. Schon heute spielen MED Kiel gegen Dänischenhagen und Heikendorf in Suchsdorf (beide um 19 Uhr).


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