

Kreis Plön (dif). Das hatte man sich beim Handball-Rekordmeister sicherlich ein wenig einfacher vorgestellt. Der THW Kiel ist mit einem 31:29 (12:13) -Erfolg beim HC Erlangen in die Spielzeit 2025/26 gestartet. Dabei lagen die Kieler in Halbzeit eins schon mit 7:10 zurück, kämpften sich aber wieder ins Spiel. Bis zum Ende blieb es eng, wobei die Zebras nur noch mit zwei Treffern in Front lagen. Dabei verhinderte Leon Nowottny, eigentlich Keeper Nummer drei, kurz vor dem Ende einen Punktverlust. Am Ende zählen aber die beiden Startpluspunkte. Die Fans sind bereit, der THW ist bereit, auch wenn noch mit Luft nach oben. Und ein Handballspiel in der „Ostseehalle“ in Kiel ist immer wieder etwas Besonderes.
Für den THW Kiel geht es somit am heutigen Mittwoch ab 19 Uhr daheim in der Wunderino-Arena in das erste Heimspiel der neuen Serie. Gegner wird die HSG Wetzlar sein, wo man ja schon oftmals Punkte gelassen hat. Im Vorjahr gab es ein klares 35:24 zugunsten der Zebras, bei der HSG wurde dann allerdings mit 27:25 verloren. Vorsicht ist hier also geboten. Trotzdem sollte die Jicha-Sieben bei normalem Verlauf dieses Heimspiel siegreich gestalten können. Unser Tipp geht auf einen Vier-Tore-Sieg.
Ein paar Anmerkungen zum neuen Kader der Kieler. Domagoj Duvnjak hat mit seinen 257 Einsätzen weiter die höchste Anzahl an Länderspielen aufzuweisen. Ihm folgen knapp dahinter Petter Overby (210 für Norwegen) und Neuzugang Gonzalo Perez de Vargas, der bis dato hundertmal für Spanien im Tor stand. Am längsten im Kader stehen Rune Dahmke, seit 2012, sowie Domagoj Duvnjak, der seit 2014 ein Kieler ist. Mit 2 Meter und drei Zentimetern sind Hendrik Pekeler und Neuzugang Veron Nacinovic die Riesen im Team der Kieler. Hier ist Lukas Zerbe mit „nur“ 184 Zentimetern das kleinste Zebra im 19 Mann starken Aufgebot.