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Netzwerktreffen zeigt Wege in die Berufswelt

Sie moderierten das sechste Netzwerktreffen von Schulewirtschaft Schleswig-Holstein (v.l.): Anna-Lena Band (Wöhlk), Margrit Gebel (Schulewirtschaft Schleswig-Holstein), Ralf Bastian (Elektro Steffen), Thomas Willers (Schulewirtschaft Schleswig-Holstein), Ingmar Jonsson (Amt Schrevenborn).

Sie moderierten das sechste Netzwerktreffen von Schulewirtschaft Schleswig-Holstein (v.l.): Anna-Lena Band (Wöhlk), Margrit Gebel (Schulewirtschaft Schleswig-Holstein), Ralf Bastian (Elektro Steffen), Thomas Willers (Schulewirtschaft Schleswig-Holstein), Ingmar Jonsson (Amt Schrevenborn).

Bild: Schulewirtschaft Schleswig-Holstein/ hfr

Kreis Plön/ Schönkirchen (t/mm). Mehr als 60 Vertreter aus Schulen und Betrieben der Region Plön kamen am 11. September zum sechsten Netzwerktreffen „Schulewirtschaft Schleswig-Holstein“ beim Kontaktlinsen-Hersteller Wöhlk in Schönkirchen zusammen. Eingeladen hatte Landeskoordinatorin Margrit Gebel. Wöhlk gilt als Vorreiter bei der Entwicklung innovativer Materialien, Herstellungsverfahren und Produkte im Bereich Kontaktlinsen. Am Stammsitz in Schönkirchen arbeiten 135 Beschäftigte, die täglich bis zu 20.000 Linsen produzieren und in 60 Länder liefern. Ein Schwerpunkt des Treffens lag auf „Best-Practice-Beispielen“ aus der Region. Ingmar Jonsson, Berufscoach an der Gemeinschaftsschule Schönkirchen, präsentierte gemeinsam mit Folke Petersen vom Amt Schrevenborn einen digitalen Info-Monitor. Das System informiert Schüler über Praktika, Ausbildungsstellen und Kooperationspartner. Per QR-Code können alle Inhalte direkt auf das eigene Endgerät geladen werden. Auch Eltern haben über die Homepage Zugriff auf die Daten. Ralf Bastian, Geschäftsführer von Elektro Steffen in Schönberg, stellte ein umfassendes Ausbildungskonzept vor. Sein Betrieb begleitet vier bis sechs Auszubildende pro Jahrgang mit individuell zugeschnittenen Curricula und regelmäßigen Feedbackgesprächen. Neben Wertschätzung durch Benefits und Aufstiegsmöglichkeiten setzt er auch auf klare Absprachen mit den Eltern. Um neue Auszubildende zu gewinnen, nutzt der Betrieb Social Media, eine starke Internetpräsenz und persönliche Empfehlungen. In Workshops diskutierten die Teilnehmer Erwartungen von Schule und Betrieben, die Weiterentwicklung des Info-Monitors und künftige Perspektiven in der Region. Gelobt wurde der offene Austausch, besonders auch die Beteiligung aller Berufsorientierungsbeauftragten im Kreis Plön. Wie Landeskoordinatorin Margrit Gebel weiter mitteilt, waren weitere wichtige Themen die Einbindung von Eltern, das Überwinden sprachlicher Barrieren und Schnuppertage für Lehrkräfte.

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