

Timmendorfer Strand. Vom 4. bis 7. September 2025 schlagen die besten Beachvolleyballerinnen und Beachvolleyballer Deutschlands anlässlich der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft nach über 30 Jahren zum letzten Mal in der Arena von Timmendorfer Strand auf („der reporter“ berichtete).
Direkt im Anschluss folgt mit "Stars am Strand" (11. bis 15. September 2025) das nächste große Highlight. Doch bevor die Zuschauer sportliche Höchstleistungen und mitreißende Live-Musik von Sarah Connor, Samu Haber, Lea und Montez genießen können, läuft hinter den Kulissen ein logistisches Mammutprojekt.
Das Stadion im Überblick:
- Gesamtmaße: 83,40 Meter Länge, 38,50 Meter Breite
- Zugänge: Zwei Innenraum-Eingänge und acht Tribünenaufgänge
- Platz für Fans: mehrere Tausend Beachvolleyball- und Musikbegeisterte
Team & Organisation:
Rund 180 Menschen sorgen dafür, dass die Events reibungslos über die Bühne gehen – von der Sandfläche bis zur Bühnenshow. Für „Stars am Strand“ startet die Detailplanung sogar schon über ein Jahr im Voraus. Jeder Handgriff sitzt!
Die Sandarbeiten starteten bereits am 18. August. Verwendet werden 4.500 m³ beziehungsweise rund 7.000 Tonnen Sand – ein Gewicht von etwa 4.670 VW Golf.
Zum Schutz vor der Ostsee wird eine Stahlwand eingebaut - mit einer Höhe von 2,50 Meter (davon 1,50 Meter im Sand verankert) und einem Gewicht von 35 Tonnen.
Der Stadionaufbau startete direkt nach Abschluss der Sandarbeiten mit 14 Personen. Die Materialanlieferung erfolgte mit sieben Lkw, je 40 Tonnen – insgesamt 280 Tonnen Material.
Die große Bühne mit einer Spielfläche von 14 mal 11 Meter wird an drei Tagen mit 16 Personen aufgebaut. Das Gesamtgewicht beträgt 100 Tonnen – das entspricht etwa dem Gewicht von 20 ausgewachsenen Elefanten.
Kabel und Leitungen: 7.000 Meter Stromleitungen (entspricht etwa 100 Fußballfeldern aneinandergereiht), 800 Meter Netzwerkleitungen (entspricht etwa zwei Stadionrunden auf einer Tartanbahn) und 1.000 Meter Wasser- und Abwasserleitungen (dreimal die Höhe des Eiffelturms) werden verbaut sowie zirka 40 Stromkästen aufgestellt.
Ein kleiner Tipp fürs Publikum: Ab 19:38 Uhr heißt es: Decke auspacken, Sonnenbrille absetzen – denn dann verabschiedet sich die Sonne hinter der Ostsee und macht Platz für Flutlicht, Show und Gänsehautmomente. (PM/R.K.)