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Augenerkrankungen natürlich behandeln

Das Stanford Research Institute in

den USA kam nach intensiven Studi-

en zu dem Schluss, dass der Mensch

84 Prozent seiner Sinneseindrücke

über die Augen erhält. Das Auge ist

deshalb das wichtigste Sinnesorgan

des Menschen. Dieses Organ best-

möglich zu unterstützen hat sich

der dänische Professor John Boel zur

Aufgabe gemacht.

Vielen Augenpatienten kann heute

sehr gut geholfen werden. Jedoch

gibt es auch Erkrankungen wie zum

Beispiel Makuladegeneration (AMD),

diabetische Retinopathie, Glaukom,

Erblindung infolge von Hirnstörun-

gen oder Retinopathia pigmentosa,

welche konventionell oft schwer be-

handelbar sind.

Hier setzt die moderne Augenaku-

punktur nach Boel an. Dafür werden

mit den Augen korrespondierende

Akupunkturpunkte an Händen und

Füßen genutzt. “Diese in den neun-

ziger Jahren begründete Methode

basiert auf intensiver, fortlaufender

Forschung und hat einige Erfolge

vorzuweisen”, sagt die Plöner Heil-

praktikerin Kirsten Burmeister.

So kam zum Beispiel die Universi-

täts-Augenklinik Graz bei Retinitis

pigmentosa-Patienten im Jahr 2000

zu dem Ergebnis, dass die Augen-

akupunktur den vertikalen und ho-

rizontalen Gesichtsfelddurchmesser

bei elf von 14 Augen signifikant ver-

besserte. Bei weiteren Einzelbehand-

lungen kam es zu markanten Anstie-

gen der Durchblutung der Arteriae

ophtalmica und supratrochlearis

(Augen- und Stirnarterien). Prof. Boel

selbst berichtet in einer Studie von

30 AMD-Patienten, bei denen 80 Pro-

zent eine Verbesserung ihrer Sehleis-

tung um 27 Prozent erlebten.

In der modernen Augenakupunktur

nach Boel ist die Einwirkung der Sig-

nale über das zentrale Nervensystem

direkt auf das Gehirn entscheidend.

Augenblicklich werden verschiedene

Stoffe, wie zumBeispiel die Hormone

Endorphin und Cortison freigesetzt.

So kann ein Selbstheilungsprozess in

Gang gesetzt werden.

Um die Augen umfassend stärken zu

können, werden ergänzend Punkte

aus der traditionellen Akupunktur

genutzt. Diese auch an Meridianver-

läufen liegenden Akupunkturpunkte

bewirken, dass Ungleichgewichte

und Störungen beseitigt werden

und die oft gestaute Lebensener-

gie wieder fließen kann. Für einen

bestmöglichen Therapieerfolg wird

so moderne Wissenschaft mit klassi-

scher Akupunktur kombiniert.

Unterstützend können individuell

ausgewählte Mittel aus der Homöo-

pathie, der Pflanzenheilkunde und

der orthomolekularen Medizin zum

Einsatz kommen. Augentraining, Far-

blichtherapie und Ernährungsemp-

fehlungen runden das ganzheitliche

Therapiekonzept ab.

Vor der Behandlung mit der moder-

nen Augenakupunktur nach Boel

sollte stets eine ausführliche Befun-

derhebung stehen. Hierzu, sowie

zur ergänzenden Diagnostik, stehen

zum Beispiel die Dunkelfeld-Vitalb-

lutanalyse nach Prof. Dr. Enderlein

und die Irisdiagnose zur Verfügung.

Durch eine bewusste Lebensfüh-

rung, genügend Wasserzufuhr, Be-

wegung, Atmung und Entspannung

kann auch der Patient selbst zu einer

Verbesserung seiner Situation bei-

tragen.

Nach einem Oberschenkelhalsbruch

wieder auf die Beine kommen

Eine gezielte Kombination aus Physio- und Ergotherapie führt zurück

in ein selbstständiges Leben

D

iese Situation, die viele ältere Menschen fürchten: Eine kurze

Unachtsamkeit, ein kleiner Wackler und sie stürzen. Was in

jungen Jahren zumeist ohne nennenswerte Folgen bleibt, führt

im höheren Lebensalter nicht selten zu einer gefährlichen Verlet-

zung: dem Oberschenkelhalsbruch. Wird dieser nicht rechtzeitig

behandelt, kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kom-

men. Deshalb gilt es, ähnlich wie beim Schlaganfall, keine Zeit zu

verlieren.

Starke Schmerzen in Hüfte und Leis-

te, Schwellungen und Blutergüsse

gehören zu den Symptomen, die

man unbedingt ernstnehmen sollte,

ebenso wie eine stark eingeschränk-

te Beweglichkeit des betroffenen

Beins. Auch wenn einige ältere Men-

schen die starken Beschwerden her-

unterspielen, aus Angst oder weil sie

niemandem zur Last fallen wollen,

sollten Angehörige oder Betreu-

ungspersonen nicht zögern, zügig

den Krankenwagen zu rufen. In den

Behandlungsleitlinien der Unfallchir-

urgen ist festgehalten, dass ein Ober-

schenkelhalsbruch innerhalb von

sechs bis 24 Stunden operiert wer-

den muss. Geschieht dies nicht oder

verspätet, drohen Spät-

folgen wie Rollstuhl oder

Bettlägerigkeit.

Schlim-

mer noch: Laut Statistik

versterben vier von zehn

Patient*innen

innerhalb

eines Jahres.

Mit der richtigen Behand-

lung kann aber auch die

Rückkehr in ein mobiles,

selbstbestimmtes

Leben

gelingen. Nach erfolgter Operation

ist es wichtig, buchstäblich wieder

auf die Beine zu kommen: „In der

Regel sind die Patienten acht Tage

im Krankenhaus und durchlau-

fen anschließend die dreiwöchige

Reha-Maßnahme“, erläutert Melanie

Dettmann. Die Eutiner Physiothera-

peutin begleitet in ihrer Praxis viele

Menschen im Genesungsprozess und

weiß um die Probleme, die auftreten

können. Acht bis zwölf Wochen dau-

ert es im Schnitt, bis der Knochen

wieder zusammengewachsen ist.

Fortsetzung auf Seite 11.

Melanie Dettmann hat in ihrer Praxis gute Erfahrun-

gen mit der Kombination von Physio- und Ergothera-

pie gemacht.