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Glücksmomente mit Gregor Hägele Kinderklinikkonzerte im Kinderzentrum Pelzerhaken
Pelzerhaken. Drei Jahre nach der ersten Deutschlandtour - damals unter dem Motto „Von den Bergen bis ans Meer“ - fand im Kinderzentrum Pelzerhaken wieder ein Privatkonzert von Kinderklinikkonzerte e.V. mit Überraschungsgast statt.
Nach der coronabedingten Pause war das Team des Kinderzentrums hoch erfreut, dass die beiden Gründerinnen des gemeinnützigen Vereins aus Magdeburg Nicole John und Nadja Benndorf wieder Pelzerhaken für ihre Deutschlandtour „10 Tage, 10 Städte +1 Tour“ ausgewählt hatten. Die Vorfreude in der Klinik war riesig, ebenso die Neugier - wer wohl der oder die professionelle Überraschungskünstler/in sein würde. Es kam der Singer-Songwriter Gregor Hägele (22 Jahre), der sich unplugged nur mit seiner Stimme, seiner Gitarre und seiner offenen Zugewandtheit mühelos in die Herzen der Kinder und Jugendlichen in der Klinik spielte. Seine eigenen Lieder waren stimmungsvoll, ehrlich, zeigten persönliche Zerbrechlichkeit, wie sein Lied „Ana“, und sie waren durch dieses Hoffnungsgefühl sehr passend. Mit bekannten Kinderliedern nahm er den Bewegungsdrang der Kinder auf und ermutigte alle zum Mitsingen. Damit fand Gregor Hägele genau die richtige Mischung für Klein und Groß, die einfach glücklich macht - nämlich Singen und Bewegung.
Das ehrenamtlich arbeitende Team aus 14 Personen des Vereins Kinderklinikkonzerte war bestens organisiert und kam bereits in der Nacht mit einem Nightliner-Bus, der für die Patienten eine zusätzliche Attraktivität darstellte. Auch in die Klinik gab es fleißige Teammitglieder, die bestens für Corona konforme und reibungslose Abläufe sorgten und so zu dem großartigen Gelingen tatkräftig beitrugen.
Es war ein Nachmittag mit knisternder Spannung bei denen, die noch auf das Konzert warteten, mit purer Freude für die, die gerade die Musik von Gregor Hägele erleben und genießen durften sowie mit fröhlicher Erinnerung und Dankbarkeit für alle im Kinderzentrum Pelzerhaken am Abend dieses Tages. Alle Kinder und Jugendlichen wurden zum Schluss noch von dem Kinderklinikkonzerte-Team reichlich beschenkt mit liebevoll gepackten Goodie-Bags, sodass dieses Erlebnis greifbar und nachklingend in unvergesslicher Erinnerung bleibt. (red)
40 Jahre Förderkreis Kinderzentrum Pelzerhaken
Pelzerhaken. 40 Jahre Förderkreis sind ein guter Anlass, auf die Geschichte des Vereins zurückzublicken: Dr Udo Kalbe und Jutta Wehle erzählen in ihrem Jahresbericht, wie der Förderkreis vor 40 Jahren entstanden ist, wie er sich entwickelte und was er in den vier Jahrzehnten geleistet hat.
Schon seit der Gründung des Kinderzentrums 1971 gab es immer wieder Anfragen und Angebote von Außenstehenden, die helfen wollten: mit Spenden und mit ehrenamtlicher Arbeit. In einer schwierigen Phase, in der das Kinderzentrum mit allerlei Problemen konfrontiert war, entstand die Idee zur Gründung des Förderkreises. Eine Gruppe von Außenstehenden wollte damit dem damals noch kleinen Team von Fachleuten den Rücken stärken und da aushelfen, wo sich andere nicht zuständig fühlten.
Am 11. August 1982 trafen sich im Kinderzentrum - damals noch CP-Centrum genannt - zwölf besonders engagierte Leute zur Gründungsversammlung. Es wurde eine Satzung besprochen und verabschiedet und ein Vorstand gewählt. Erste Vorsitzende wurde Irmgard Barofsky, Stellvertreter Dieter Graf, Schriftführerin Anne Hostmann, Kassenwartin Gabriele Pinn und Beisitzer Robert Dahm.
Doch damit ein solcher gemeinnütziger Verein seine Aufgaben erfüllen kann, benötigt er vor allem Mitglieder und Geld.
Die Mitgliederzahl stieg stetig und bewegt sich in den letzten Jahren zwischen 90 und 100. Ein relativ kleiner Verein also und eine bunt zusammen gewürfelte Gruppe überwiegend aus Schleswig-Holstein, aber auch aus anderen Bundesländern. Viele der Mitglieder sind auf irgendeine Weise beruflich mit dem Kinderzentrum verbunden: vor allem ärztliche und andere Fachleute. Einzelne korporative Mitglieder (Bank, Sanitätshaus) haben geschäftliche Verbindungen zu ihm. Einige sind betroffene Eltern oder Verwandte. Weniger häufig vertreten, aber umso herzlicher willkommen, sind Außenstehende, die weder beruflich noch privat mit der Einrichtung verbunden sind, sich aber sozial mit verantwortlich fühlen. Einzelnen Personen wurde auf Grund ihres besonderen Einsatzes für das Kinderzentrum die Ehrenmitgliedschaft verliehen; so beispielsweise dem inzwischen verstorbenen Leiter der Lübecker Universitätskinderklinik, Prof. Dr. Georg Hansen und dem langjährigen ärztlichen Leiter der Neustädter Schön Klinik, Prof. Dr. Pavel Dufek.
Die Einnahmen des Vereins fließen aus mehreren Quellen. Am verlässlichsten sind die regelmäßigen Mitgliedsbeiträge, die überwiegend abgebucht werden. Weniger verlässlich und regelmäßig, aber sehr willkommen, sind Einzelspenden, die häufig anlässlich familiärer Ereignisse erfolgen.
Was hat der Förderkreis in den vier Jahrzehnten für das Kinderzentrum geleistet?
• Finanzielle Unterstützung
Es würde den Rahmen sprengen, hier all die Wün-sche aufzuführen, die im Laufe der Jahre dem Kinderzentrum erfüllt werden konnten. Im Haus selbst wurden unter anderem Einrichtungen für Stationen, Therapie- und Werkräume finanziert. Im Außengelände schaffte der Förderkreis Spielanlagen, Strandkörbe für die Eltern, einen überdachten Fahrradständer und ein Gerätehäuschen an. Für den ärztlichen Bereich konnten die Anschaffung von diagnostischen und therapeutischen Geräten ermöglicht werden und für alle Mitarbeitenden die Erweiterungen der Fachbibliothek. Unterstützt wurde zudem die Herausgabe eines inzwischen beliebten Elternratgebers, der im psychologischen und therapeutischen Bereich zusammengestellt wurde. Abgesehen von diesen materiellen Dingen organisierte und finanzierte der Förderkreis auch Veranstaltungen wie die seit 2018 regelmäßig stattfindenden Besuche der Klinik-Clownin Upps. Und natürlich die Besuche vorweihnachtlicher Theateraufführungen, zu denen außer Kindern, Eltern und Mitarbeitenden des Kinderzentrums auch Kindergruppen aus anderen Einrichtungen eingeladen waren.
• Ehrenamtliche Mitarbeit
Einzelne Mitglieder haben ehrenamtlich zur Arbeitdes Kinderzentrums beigetragen. Über viele Jahre verwaltete Doris Ramakrishnan die Fachbibliothek, Jochen Bauer gestaltete Faltblätter, Jahresbriefe und so weiter und Uwe Grau reparierte Strandkörbe und Aufsteller.
• Öffentlichkeitsarbeit
„In all den Jahren lag uns am Herzen, die Arbeit des Kinderzentrums in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und dabei gleichzeitig auch für unseren Förderkreis zu werben. Dazu nutzten wir Stadtfeste, die Gogenkrog-Ausstellung und die an verschiedenen Orten Ostholsteins stattfindenden Gesundheitstage und Ehrenamtsmessen, bei denen wir mit einem Informationsstand vertreten waren. Bei Benefizkonzerten haben wir nicht nur Geld eingenommen, sondern auch auf unsere Aufgaben hingewiesen. Zusammen mit dem Kommunalen Kino Neustadt wurden anlässlich des Tages der Menschen mit Behinderung entsprechende Filme gezeigt“, betont der Vorstand des Förderkreises. Dabei sei es nicht immer leicht, in der Öffentlichkeit die „guten Werke“ herauszustellen. Gleichwohl sei der Förderkreis auf diese Werbung angewisesn, um neue Mitglieder zu gewinnen und Gelder zu bekommen, die der Arbeit im Kinderzentrum zufließen und Kindern mit Behinderungen und ihren Eltern helfen.
Interessierte können sich auch online über die Arbeit des Kinderzentrums und des Förderkreises unter www.kinderzentrum-pelzerhaken.de informieren. (red)
30 Jahre Sozialpädiatrisches Zentrum
Pelzerhaken. Am vergangenen Freitag hat das Sozialpädiatrische Zentrum sein 30-jähriges Bestehen gefeiert.
1989 wurde das Kinderzentrum Pelzerhaken als Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) entsprechend dem Sozialgesetzbuch V anerkannt.
Gegründet wurde es aber bereits 1971 vom damaligen Chef und langjährigen Leiter Dr. med. Udo Kalbe. Schon in den Anfangsjahren wurde der damals gegründeten Arbeitsgruppe klar, dass Kinder und Jugendliche am Besten zu Hause aufgehoben sind und eine stationäre Behandlung nur dann vertretbar ist, wenn notwendige Diagnostik und Behandlung nicht am Wohnort realisierbar sind. Bereits ab 1972 konnten Kinder und Jugendliche folgerichtig auch ambulant vorgestellt werden. Nachdem die Rahmenbedingungen durch die Verabschiedung des Sozialgesetzbuch V Ende 1988 durch den Gesetzgeber geschaffen waren, erfolgte zeitnah die Anerkennung als SPZ und dies als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland.
Heute ist das Kinderzentrum Pelzerhaken ein SPZ der Maximalversorgung. Das multiprofessionelle Team behandelt Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen der Motorik, der Sprache, Kommunikation und Interaktion sowie der kognitiven, sozialen und emotionalen Entwicklung. Es geht darum, das individuelle Störungsbild zu analysieren und zu diagnostizieren. Dabei ist eine der zentralen Fragen, welche Auswirkungen die Erkrankung oder Entwicklungsstörung auf das Familienleben, die Eingliederung und Inklusion in Kindergarten und Schule hat. Ziel ist es die erhobenen Befunde zu einem Behandlungskonzept zusammenzuführen, um die Entwicklungschancen der Patienten zu optimieren, ihre Eigenständigkeit und Autonomie zu stärken – sie in der Entwicklung von Möglichkeiten zu Fähigkeiten zu begleiten.
Die Diagnostik und Behandlung erfolgt in der Regel immer durch ein multiprofessionelles Team, das heißt Arzt, Psychologe und nach Bedarf weitere therapeutische Fachkräfte. Die Diagnostik umfasst die differenzierte Anamnese (Vorgeschichte) unter Einschluss der Familien-, Geburts- und Entwicklungsanamnese, des Weiteren die klinische Untersuchung, die entwicklungsneurologische und entwicklungspsychologische Diagnostik und darauf aufbauend je nach Problem und Fragestellung weitere spezifische Untersuchungen. Ergeben sich Fragen aus anderen Fachgebieten der Medizin, bietet das SPZ dafür spezielle Sprechstunden mit Kinderorthopäden, Humangenetikern und den Förderzentren für Hören und Sehen an. „Wenn Eltern sich Sorgen wegen der Entwicklung ihres Kindes machen, sollten sie zunächst den Kinderarzt ansprechen. Er wird entscheiden, ob eine Vorstellung am Kinderzentrum Pelzerhaken notwendig ist“, so Dr. med. Martin Rossa, ärztliche Leitung. (red)
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