208 hauptamtliche Mitarbeiter stärken künftig das THW
Unterstützung bekommen die mehr als 80.000 ehrenamtlichen und 800
hauptamtlichen Helfer beim Technischen Hilfswerk (THW): Der Haushaltsausschuss
hat 208 neue hauptamtliche Stellen für den Bundeshaushalt 2016 beschlossen.
Zudem gibt es bis 2018 24 Mio. Euro mehr als Unterstützung für die Ortsverbände
des THW und 2 Mio. Euro extra für die Aufstellung eines Teams von THW und der
Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Bettina Hagedorn, stellvertretende
haushaltspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und Abgeordnete aus
Ostholstein: „Eine solche personelle Aufstockung durch den Haushaltsausschuss
des Bundestages gab es noch nie: in Anerkennung der wichtigen Arbeit des THW
bundesweit - nicht nur jetzt im Rahmen der Flüchtlingsunterbringung - bekommt
das Technische Hilfswerk mit seinen 80.000 ehrenamtlichen und bislang nur 800
hauptamtlichen Helferinnen und Helfern die Unterstützung, die dringend gebraucht
wird: technisch geschultes Personal bei den THW-Ortsverbänden in den Regionen
zur professionellen Entlastung der Ehrenamtler. Ich freue mich sehr, dass wir
als SPD diese 208 neuen Stellen - überwiegend Ingenieure, Techniker,
Brandmeister und Gerätehandwerker, die in den Ortsverbänden die Schlagkraft der
THW-Einsatzgruppen stärken sollen - durchsetzen konnten, nachdem der zuständige
Bundesinnenminister de Maizière im 2016er Haushaltsentwurf keine neuen Stellen
für das THW vorgesehen hatte. Mich freut besonders, dass die Stellen für das THW
- anders als viele andere neu geschaffenen Personalstellen zur Bewältigung der
Flüchtlingskrise - auf Dauer kommen.
Zur Stärkung der Ortsvereine tragen maßgeblich auch die 24 Mio. Euro bei, die
bis 2018 zusätzlich beschlossen worden sind. Insgesamt stehen dafür nun 50,8
Mio. Euro zur Verfügung, von denen im kommenden Jahr bereits 34,8 Mio. Euro den
Ehrenamtlern vor Ort zufließen.
Zudem wurden zur Aufstellung eines gemeinsamen Teams von THW und DLRG 2 Mio.
Euro bereitgestellt. Die Kooperation soll dazu genutzt werden, um im Rahmen des
Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union bei Rettungseinsätzen Hilfe
leisten zu können.
Aus vielen Gesprächen unter anderem mit dem Landesbeauftragten des THW in
Schleswig-Holstein Dierk Hansen sowie dem THW-Präsidenten Albrecht Broemme weiß
ich, wie wichtig zusätzliches Personal, eine gute Ausstattung mit Geräten und
Geldmittel für unser Hilfswerk und die vielen ehrenamtlichen Helfer sind, die
sich gerade wieder aktuell kompetent und zuverlässig im Interesse unserer
Gesellschaft einsetzen. Besonders vorbildlich ist die Jugendarbeit der
THW-Ortsverbände, die das Ehrenamt für viele Jugendliche - auch in
Schleswig-Holstein - attraktiv macht. Damit dies so bleibt, dürfen wir von
Bundesseite in unserer Unterstützung der Jugendarbeit auf keinen Fall nachlassen
und setzen mit der Personalerhöhung das richtige Signal“.
Bettina Hagedorn war im Haushaltsausschuss selbst zwischen 2005 und 2009 für
das THW zuständig und engagiert sich seit Jahren sowohl für den Landesverband
als auch den gesamten Bundesverbands des THW. Hagedorn hatte sich in der
Vergangenheit im Haushaltsausschuss wiederholt erfolgreich für eine Verbesserung
der Ausstattung und den Erhalt des haupt- und ehrenamtlichen Personals
eingesetzt und zusätzliche Mittel unter anderem für Ortsverbände,
Helfervereinigung und THW-Jugend durchgesetzt. (red)
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