reporter Neustadt

Abendbesuch Cap Arcona Friedhof

Haffkrug. Am Gedenktag der Cap Arcona Tragödie lädt der Arbeitskreis 27. Januar Eutin am Mittwoch, dem 3. Mai um 20 Uhr zu einem Besuch des Cap Arcona Friedhofes in Haffkrug ein.

Während am Morgen um 10 Uhr die Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack einen Kranz niederlegen wird, beginnt am Abend eine kleine Gedenkstunde umringt von Windlichtern. Zu Beginn spielt die sechsköpfige Gruppe „Bläserkreis altes Blech“ einige Stücke. Dem schließen sich einleitende Worte von Helmut Kurth an. Es folgt die Rede der Bürgermeisterin Bettina Schäfer. Präses Dr. Peter Wendt wird erstmalig über den Leidensweg einiger der auf diesem Friedhof bestatteten Opfer berichten. Bisher sind die hier liegenden Opfer nur durch eine Nummer Stele gekennzeichnet, doch von über 400 Opfern konnten durch seine umfangreichen Recherchen die Namen ausfindig gemacht werden und von einigen sogar die Schicksalswege, die überlebende Opfer schriftlich festgehalten haben, aufgedeckt werden.

Es ist somit das erste Mal in der Geschichte dieses Friedhofes, dass Einzelschicksale der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden. Den Abendbesuch beendet die Bläsergruppe, dass vom Arbeitskreis gewählte Zitat „Geschichtlich denken für die Gegenwart“ soll den Grundgedanken dieses heutigen Treffens zusammenfassen. (red)


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