Anzeige: 22 regionale Unternehmen besuchen die FBQ-Baustelle in Dänemark
Rödbyhavn. Es ist nichts Neues, dass sich die norddeutschen Unternehmen schon seit Jahren für die Teilhabe der heimischen Wirtschaft an der Wertschöpfung am längsten Absenktunnel der Welt einsetzen, der Fehmarnbeltquerung, FBQ. Die Vertreter von 22 holsteinischen Unternehmen mit insgesamt mehr als 10.000 Angestellten haben eine exklusive Führung über die Baustelle zur Festen Fehmarnbeltquerung auf der dänischen Seite erhalten. Kein geringerer, als Claus Baunkjaer, der Direktor des dänischen Bauherren Femern A/S, hat die Unternehmer in Empfang genommen und vom Baufortschritt des Projekts in Dänemark berichtet.
Die Gäste aus Deutschland waren geradezu fassungslos, angesichts der Arbeiten, die sie mit eigenen Augen besichtigen konnten und die in den kommenden Wochen und Monaten starten werden. ”Es ist schon beschämend, dass hier schon alles für die großartige Verbindung fertig ist und gearbeitet wird, während es in Deutschland immer noch Menschen gibt, die ernsthaft über das ”Ob” des Projektes diskutieren wollen”, sagt Dr. André Kröncke, Geschäftsführer der Notarztbörse. Auch andere Teilnehmer der Runde waren von dem Erlebten beeindruckt: ”Die Arbeiten sind so gut strukturiert und so koordiniert durchgeführt, dass ich mir rein gar keine Sorgen über die ordnungsgemäße Umsetzung in Deutschland mache. Der Bauherr hat hier alles im Griff” sagt Frank Burchardt, Geschäftsführer von Burchardt Transporte, und fügt nach kurzem Nachdenken hinzu ”Wer einmal verstanden hat, dass Ostholstein mit der FBQ auf einmal im Zentrum europäischen Handels steht, für den kann es keine Frage mehr sein, dass wir den Tunnel mehr brauchen, als alle anderen”.
Im Anschluss hat der Geschäftsführer von Femernbelt Development, Stig Römer Winther, berichtet, wie dänische Unternehmen sich aufgestellt und teilweise auch schon Aufträge ausgeführt haben. Besonders beachtlich war, dass die dänischen Gemeinden bereits insgesamt fast 160 Hektar Gewerbeflächen ausgewiesen haben, um die neue Infrastruktur so zu nutzen, dass es kein Transitverkehr wird. Allein direkt an der Baustelle sind es circa 55 Hektar. In Deutschland werden dem Unternehmen Baltic FS selbst 15 Hektar direkt an der Baustelle verwehrt, obwohl das Unternehmen die Kosten selbst tragen würde.
”Durch unsere langjährige Arbeit und mit dem Geld der heimischen Unternehmen haben wir uns Vertrauen beim Bauherrn und bei den Konsortien erarbeiten können. Nun bedarf es jeder Unterstützung, damit wir die Wertschöpfung auch wirklich in unsere Region holen”, so Mirko Schönfeldt, Geschäftsführer der Baltic FS und führt weiter aus, dass ”dies um so wichtiger ist, weil Deutschland in der Rezession angekommen ist und wir mit der FBQ ein konjunkturunabhängiges Konjunkturpaket haben, das uns über die Rezession hinweghelfen kann”. So fand der abschließende Appell von Lutz Kleinfeldt vom Lübecker Wachunternehmen allgemeine Zustimmung, dass es nicht um ein Tunnel oder ”Hinterlandanbindungs”-Projekt gehe. ”Die FBQ bringt uns eine komplett neue Infrastruktur. Auf der Haupttrasse, aber auch in der Peripherie. Jahrzehntelang wurde der Süden bevorzugt und jetzt endlich können wir mit der FBQ und der Anbindung vieles wieder aufholen”. (red)

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